Team Schere ✂️

In The Wolf of Snow Hollow (2020) geht es kaum um Werwölfe, aber dafür mal wieder um Männlichkeit und Machtmissbrauch: Jim Cummings spielt einen nervösen Polizisten mit Wutproblemen, der als Vater und als Gesetzeshüter versagt. Die Schere findet viel zu lachen, aber auch viel unangenehm Wahres im Männerbild dieser Horrorkomödie. Content Note: Film und Besprechung drehen sich explizit um Suchterkrankungen, insbesondere Alkoholismus. Infos und Hilfe findet ihr zum Beispiel beim Suchthilfeverzeichnis. Sprecht mit der Schere auf Bluesky.

In einer Zeit, als koreanischer Horror Der Neue Heiße Scheiß war, erregte A Tale of Two Sisters (2003) die Gemüter mit seiner Geschichte, die eine dissoziative Identitätsstörung mit einer klassischen Spukhaus-Erzählung zusammenlegt. Mit frischen 2025er-Augen schaut die Schere auf die klinische und die übernatürliche Seite der Erzählung, auf Trauma und Trauer, und auf die Frage, was eigentlich mit Männern los ist. Content Note: Film und Besprechung drehen sich explizit um die Themen Psychose, familiäres Trauma, Identitätsstörung, Suizid, Krankheit und Tod von Familienmitgliedern und emotionale Vernachlässigung. Sprecht mit der Schere auf Bluesky.

Die Schere hat gemischte Gefühle für Cube (1997). Eine Geschichte, die sich mit ihrem positiven Menschenbild von vielen ähnlichen Filmen abhebt, aber trotzdem nicht in allen Dingen den Test der Zeit besteht. Wir sprechen über schwarze Cops, die klischeebeladene Darstellung eines Autisten, und natürlich kommen auch die großen deutschen Nihilisten Friedrich Nietzsche und Bernd das Brot zu Wort.  Sprecht mit der Schere auf Bluesky.

The Substance (2024) von Coralie Fargeat ist zurecht in aller Munde, denn er ist ein Horrorfilm mit richtig Bumms und seine Themen betreffen uns alle. Die Schere spricht über Schönheitsideale, männliche Erwartungen, die Kulturindustrie, Essstörungen und Oscar Wilde, der Bluesky geliebt hätte. Apropos Bluesky: Sprecht mit der Schere.