SEELISCH STARK

Eine Depression muss nicht notgedrungen eine Beziehung zerstören. Du kannst auch an dieser Situation wachsen und stärker werden. Mit einem depressiven Partner lernst du, dein Verhalten zu ändern, dich abzugrenzen und auf dich selbst zu schauen. Dazu braucht es aber Informationen und Konsequenz. Weißt du, wie du mit dieser schwierigen Situation umzugehen hast und kommunizierst du offen und direkt mit deinem depressiven Partner, wirst du das Ganze nicht mehr so sehr als Belastung erleben.

Willst du dich besser angenommen fühlen, dann ist eine Veränderung der subjektiven Wahrnehmung notwendig. Du beziehst ansonsten das Verhalten anderer auf dich und nimmst alles persönlich. Fragen wie „Was habe ich falsch gemacht?“ oder „Was stimmt nicht mit mir?“ gehen dir dann durch den Kopf. Der Gedanke, dass dein Gegenüber vielleicht einen schlechten Tag hat oder innerlich mit etwas beschäftigt ist, kommt dir nicht. Befreie dich aus diesem Kreislauf. Lenke dich gezielt von den Gedanken ab und mache Übungen für mehr Stabilität und Halt.

Wirst du von jemanden als unsympathisch eingestuft, stellst du dir vielleicht die Frage, warum dich nicht alle Menschen mögen. Es ist unmöglich, jedem gegenüber Sympathie zu empfinden. Wir Menschen sind verschieden und nicht jeder teilt die gleichen Ansichten und Einstellungen. Evolutionsbedingt lässt es sich so erklären, dass das Überleben damit gesichert wird. Übst du dich in Akzeptanz, kommst du auch damit klar, dass dich nicht jeder mögen kann.

Innere Traurigkeit loswerden kannst du mithilfe einfacher Mittel. Wichtig ist, dass du dich nicht zu lange zurückziehst, Kontakte abbrichst oder generell allem ausweichst. Verarbeite deine Trauer, indem du dich mit fröhlichen, positiven Menschen umgibst. Fange wieder an zu leben und lass nicht zu, dass dich die innere Traurigkeit runterzieht.