Fromm & Fränkisch

„Hereinspaziert, wir renovieren gerade noch!“.  Weil Jules bei der Suche nach einer schick-schnuckeligen Schlafmöglichkeit mit seiner Arroganz Wände durchbrechen könnte, zieht ihm Lauri erstmal die Tapete von der Wand. Gemeinsam erarbeiten die beiden einen Plan, der komplett kratzbeständig zu sein scheint.  In Zimmer zwei der auditiven Wohnungsführung, dem „Berliner Zimmer“, stellen sich, wie eh und je, die globalen und territorialpolitischen Fragen. Zu einem Zeitpunkt, zu dem manche gesund Denkende (?) Putin noch leiden konnten (Aufnahme ein Tag vor Überfall auf die Ukraine), war die Idee vom Durchgangszimmer Ukraine noch weniger greifbar und im Fokus ein anderer Nachbarstaat Russlands. Bei der Einweihungsfeier ist Lauri nackt und besoffen (Kausalität oder Korrelation?) und hat wohl zu viel bei Wuplo bestellt (unser Investment-Advice für 2022). Big in Business sind aber auch andere Gäste – die High-Performer der Gesellschaft – IT-Ärzte… Ciao.  Anyway, "hier haben wir den Hauswirtschaftsraum. Wegen meiner Basteleien hier durfte ich mir einige Male Kritik von meiner Frau anhören. Und Kritik bekommen ist wirklich nicht meine Stärke, schließlich bin ich Grafikdesigner". "Ja und sonst habt ihr ja eigentlich alles gesehen. Wir haben hier Gasetagenheizung – super zuverlässig, wisst ihr ja – und das Internet ist hier mega flink! Nur, und so ehrlich muss ich mit euch sein: die Nachbarn sind manchmal etwas komisch und machen sich total oft sehr sehr rar – ein Alptraum…"