Unterwegs durch Würzburg

Der Online-Handel boomt und viele Pakete müssen von A nach B. Das hat Folgen für die Städte: Lastwagen verstopfen die Straßen, Paketzusteller sind überlastet und die Mülltonnen quellen über vor Kartons. Es gibt also einiges zu tun, wenn es um das Thema Warenwirtschaftsverkehr und Nachhaltigkeit geht. Vorreiter auf diesem Gebiet ist die memo AG aus Greußenheim bei Würzburg. Das Unternehmen hat sich Nachhaltigkeit ganz oben auf die Fahnen geschrieben und arbeitet deswegen unter anderem mit Radlogistikern wie den Radboten in Würzburg zusammen. Claudia Silber von der memo AG und Karolin Zientarski von den Radboten erzählen in dieser Folge aus ihrem Berufsalltag und erklären, warum "die letzte Meile" bei der Paketzustellung so entscheidend ist. Außerdem war auch André Hahn von der Stadt Würzburg zu Gast in dieser Runde. Er entwirft unter anderem neue Einkaufskonzepte für die Stadt und hat einige Ideen, wie Einkaufen und Liefern nachhaltiger gestaltet werden können.

Wenn es um nachhaltige Mobilität geht, darf das Fahrrad natürlich nicht fehlen. In den vergangenen Jahren hat der Radverkehr in Würzbug spürbar zugenommen. Ganz genau beobachtet das Benjamin Schneider vom Baureferat der Stadt, denn er und sein Team sind zum Beispiel auch für die Fahrradwege in der Stadt verantwortlich. Doch wie genau plant man die eigentlich? Was gibt es in Würzburg noch zu tun und wie steht es um die Umsetzung des Radentscheids? Das haben wir ihn alles gefragt.

Überall in Würzburg findet man Stationen, an denen man ein Auto für einen bestimmten Zeitraum ausleihen kann. Aber wie funktioniert das Prinzip Carsharing? Das erklären wir euch im Selbstversuch und nehmen euch mit zu einer Ausleihstation in die Sanderau. Außerdem haben wir mit Thomas Großnann gesprochen. Er ist Geschäftsführer bei Scouter, einem der Carsharing-Anbieter in Würzburg. Und schließlich kommt auch Kommunalreferent Wolfgang Kleiner zu Wort. Er hat mitorganisiert, dass auch die Mitarbeiter:innen der Stadt für Dienstfahrten aufs Carsharing zurückgreifen können.

Julian Wendel ist vielfältig engagiert. Er sitzt im Behindertenbeirat der Stadt Würzburg, war Stadtratskandidat bei der vergangenen Kommunalwahl, spielt E-Hockey und ist ehrenamtlicher Schöffe. Er ist also viel unterwegs in der Stadt - und das mit Rollstuhl. Die Themen Barrierefreiheit und Mobilität liegen ihm also besonders am Herzen. Doch wie steht es um die Barrierefreiheit in einer so engen Stadt wie Würzburg?