Folge 7: Spagat zwischen F&E & Insolvenz

In Folge 7 sprechen wir mit Josef Joost,
CEO von BalverZinn – einem der bekanntesten
Namen für Lötmaterial. Die Lage ist herausfordernd:
vorläufige Insolvenz, extreme
Rohstoffpreise und eine Branche, die sich
gleichzeitig technisch und
strukturell neu sortiert. Wir gehen nicht um den
heißen (Löt-)Kolben herum, sondern fragen nach: Was
ändert sich wirklich – und wie reagiert man klug darauf?


Gemeinsam mit Josef tauchen wir ein in die großen Fragen:


Technische Trends – neue Anforderungen an
Verbindungstechnik, Oberflächen & Temperaturen:


Was bedeutet das für Consumer,
Hochtemperatur und
Leistungselektronik, und wie stellt sich
BalverZinn darauf ein?


Nachhaltigkeit – von fairer
Gewinnung über Recycling bis zu
energie­effizienten Legierungen:


Ist das „nice to have“ oder businesskritisch?
Und wie viel Impact hat das wirklich in der Fertigung?


Kosten- & Preisdruck bei EMS – „beim Zinn
sparen, koste es, was es wolle“?


Wo kippt Sparen in Qualitäts- und
Produktivitätsverlust – und wie lässt sich Produktivität
materialseitig steigern?


️ Strukturelle Probleme – was bremst die
Elektronikbranche wirklich?


Zwischen Fachkräfte,
Komplexität und Kapital: Was
müsste sich tatsächlich ändern?


Rohstoffpreise – Zinn
> 35.000 €/t, Silber
> 1.700 €/kg:


Wie verändert das das Einkaufsverhalten? Von
Hedging bis auftragsbezogener
Herstellung – was funktioniert in der Praxis?


THT-Comeback & Innovation – Miniaturisierung
war gestern?


Mehr Materialstärke, andere Anforderungen an
Verbrauchsgüter: Spürt BalverZinn den Shift –
und was kommt als Nächstes (Stichwort
Sn100C & F&E)?


Insolvenz & Kommunikation – was ist
passiert, wie geht’s der Belegschaft, und wie
spricht man offen darüber?


Zwischen Transparenz, Vertrauen
und Kurs halten.


Versorgungssicherheit – wenn Kund:innen vor
allem Stabilität suchen:


Wie sichert man Lieferketten, verteidigt
Marktanteile und blickt trotzdem nach
vorne?


Es wird ehrlich, technisch und
praktisch – mit Klartext über Material,
Märkte und Mut. Also: Lötkolben aus, Kopfhörer
an … und los.