FINANCE TV – Fusionskontrolle: Das bringt die neue EU Screening Regulation

FINANCE TV – Fusionskontrolle: Das bringt die neue EU Screening Regulation

8 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche

Seit Jahresbeginn liegt der Entwurf einer neuen EU Screening
Regulation auf dem Tisch, die das Ziel hat, EU-weit die einzelnen
nationalen Verordnungen bezüglich der Übernahme europäischer
Unternehmen durch ausländische Käufer zu harmonisieren. Experten
und Juristen wie Dimitri Slobodenjuk, Partner bei Clifford
Chance, bewerten den Weg, den die EU mit ihrem Entwurf
eingeschlagen hat, kritisch: „Die EU-Kommission hat zum Beispiel
zahlreiche Industrien aufgelistet, die sie als kritisch einstuft,
aber leider ist die Vorlage sehr allgemein gefasst“, bemängelt
Slobodenjuk im Gespräch mit FINANCE-TV.


Das könnte Folgen für das M&A-Geschäft haben: „Die Anzahl der
Transaktionen, die vor dem Vollzug zur Prüfung angemeldet werden
müssen, wird zunehmen. Das bedeutet einen deutlichen
bürokratischen Mehraufwand“, erwartet der
Clifford-Chance-Partner. Aber nicht nur mit mehr Aufwand und
Kosten, sondern auch mit längeren Zeiten bei der Durchführung von
M&A-Deals ist zu rechnen. Und diese Problematik könnte selbst
Small-Cap-M&A-Deals treffen, sofern das Target aus Sicht der
Behörden zu einer der definierten „kritischen“ Branchen
hinzugezählt werden kann.


Ob auch positive Aspekte in der neuen EU Screening Regulation
stecken, ob es denkbar ist, dass die eine oder andere
Schwachstelle der Vorlage noch entschärft wird und wann die neuen
Spielregeln wahrscheinlich in Kraft treten werden – die
wichtigsten Antworten zur EU Screening Regulation von Dimitri
Slobodenjuk hier bei FINANCE-TV.

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