LIT #2003 – Swetlana Geier – Gespräch mit Verena Auffermann

LIT #2003 – Swetlana Geier – Gespräch mit Verena Auffermann

57 Minuten
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Beschreibung

vor 3 Jahren

Swetlana Geier


 


Swetlana Geier, geboren 1923 in Kiew, lebte seit 1943 in
Deutschland. Sie übersetzte Werke mehrerer großer russischer
Schriftsteller – für ihre Neuübersetzung von Dostojewskij erhielt
sie zahlreiche Preise. Sie starb 2010 in Freiburg im
Breisgau. 


 


Auszug aus dem Programmhefttext von 2003:


 


Wie können wir Russland verstehen? Durch das, was die
Schriftsteller über ihr Land aufgeschrieben haben. Dank den
Schriftstellern können wir uns ein Bild davon machen, wovon es
keine Bilder gibt. Durch die Romane Fjodor Dostojewskijs kennen
wir die zwischen Glauben, Armut und Fanatismus hin und
hergepeitschten Menschen, kennen ihren Alltag, ihre Mietshäuser,
Hinterhöfe und Holzstiegen.


Swetlana Geier, 1923 in Kiew geboren, beschäftigt sich seit
fünfzig Jahren mit den Meisterwerken der russischen Literatur.
Ihr allein ist zu verdanken, dass wir Dostojewskij wiederentdeckt
haben. Die große Übersetzerin Geier, die bereits Tolstoi,
Solschenizyn, Platonow und Bulgakow neu übertragen hat,
beschäftigt sich seit zehn Jahren intensiv mit dem Werk
Dostojewskijs. Swetlana Geier diktiert ihre Übersetzungen, sie
spricht die Sätze und hat so Dostojewskij seine „Stimme“
wiedergegeben. Nach „Verbrechen und Strafe“ (1994), „Der Idiot“
(1996), „Böse Geister“ (1998) und „Der Großinquisitor“ (2001)
erscheinen jetzt in einer zweibändigen Ausgabe „Die Brüder
Karamasow“.


(Verena Auffermann)


 


Foto Niklaus Stauss

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