Wirtschaftsnews vom 05. Juli 2022

Wirtschaftsnews vom 05. Juli 2022

Wirtschaftsnews

Beschreibung

vor 1 Jahr

Thema heute:   


Wie kann man sich vor Elementarschäden besser
schützen?


 


Der Sommer des vergangenen Jahres hat es drastisch gezeigt.
Plötzliche Unwetter mit Starkregen können binnen Stunden
Ortschaften überfluten und zu dramatischen Schäden an Häusern und
Infrastruktur führen. Mit einer Elementarschadenversicherung, die
zusätzlich zur Wohngebäude- und Hausratversicherung abgeschlossen
wird, sind zumindest die Schäden durch Naturgefahren wie
Überschwemmung, Witterungsniederschläge, Schneedruck, Lawinen,
Erdrutsche oder Erdbeben und Rückstau abgesichert.


„Doch man kann darüber hinaus noch einiges tun, um sich und sein
Hab und Gut noch besser vor Unwetterschäden zu schützen“, sagt
man beim Bund der Versicherten e. V. (BdV). Denn lokaler
Starkregen und Sturzfluten können jede Region treffen, auch das
Flachland ist davor nicht gefeit. „Wetterwarnungen sollten daher
wahr- und ernstgenommen werden“, heißt es.


Auch durch bauliche Maßnahmen lassen sich die Folgen von
Unwetterschäden zumindest abmildern oder Schäden vermeiden. Wer
einen Hausbau plant, kann sich bereits im Vorfeld informieren,
welche Maßnahmen und Materialien das Haus vor Elementargefahren
besser schützen. Aufkantungen von Kellereingängen oder der Einbau
von Flutschutztüren und Fenstern z. B. können Schäden durch
eindringendes Wasser vermindern. Gebäudetechnik sollte, wenn
möglich, nicht im Keller oder Erdgeschoss installiert werden. Es
sollten Heizöltanks verwendet werden, die gegen Auftrieb und
Wasserdruck gesichert sind. Auch hochwasserverträgliche
Materialien oder Konstruktionen oder ein Gefälle auf dem
Grundstück, das das Wasser wegleitet, können helfen,
Hochwasserschäden einzudämmen.


Wohnräume unterhalb des Straßenniveaus sind bei einem Rückstau
durch eine überlastete Kanalisation besonders gefährdet. Hier
könnte eine automatische Hebeanlage Schutz gegen Rückstau bieten.
Auch über einige Fragen und Aspekte für den Fall des Falles
können sich Bürger schon im Vorfeld Gedanken machen:
Familienangehörige sollten, insbesondere mit Kindern, klären, wie
sie sich im Notfall verhalten. Die Nachbarschaft kann sich
abstimmen, wie sie sich im Notfall informiert und hilft. Sprechen
Sie Not- und Gefahrenzeichen ab für den Fall, dass das
Mobilfunknetz ausfällt oder überlastet ist. Wo befinden sich
gefährliche Stoffe, die im Falle eines Falles rechtzeitig in
Sicherheit gebracht werden müssen? Hilfreich sind hier die
Hochwasserschutzfibel des Bundesinnenministeriums und das
Handbuch „Die unterschätzten Risiken ‚Starkregen‘ und
‚Sturzfluten‘ des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe.


 


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unter:
https://www.was-audio.de/aanews/News20220705_kvp.mp3

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