Wirtschaftsnews vom 31. März 2023

Wirtschaftsnews vom 31. März 2023

Wirtschaftsnews

Beschreibung

vor 1 Jahr

Die Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland -


Thema heute:    Verkehrsverstöße: Im
Ausland drohen hohe Geldbußen - Skandinavien am
teuersten


 


Das Verkehrsverstöße im Ausland häufig deutlich teurer
sind als hier in Deutschland ist vielen Autofahrern überhaupt
nicht bewusst. Auch wenn man im Urlaubsland selbst nicht sofort
zur Kasse gebeten wird, das böse Erwachen kommt dann häufig ein
paar Wochen später per Post.


 Und aktuell beginnt die Osterferienzeit
mit entsprechenden Urlaubsfahrten. Für viele geht es entweder mit
dem eigenen Auto oder mit dem Mietwagen in den Urlaub. Wer sich
nicht an die Verkehrsregeln im Urlaubsland hält, wird teilweise
ordentlich zur Kasse gebeten. Der ADAC gibt einen Überblick über
die wichtigsten Bußgelder im europäischen Ausland.


Besonders tief in die Tasche greifen müssen Verkehrssünder in den
skandinavischen Ländern Norwegen, Schweden und Finnland sowie in
den Niederlanden, der Schweiz und Italien. So kosten
Geschwindigkeitsüberschreitungen von 20 km/h mindestens 585 Euro
(Norwegen), 215 Euro (Schweden), 200 Euro (Finnland), 195 Euro
(Niederlande) sowie 180 Euro in der Schweiz und 175 Euro in
Italien. Zum Vergleich: In Deutschland werden ab 60 Euro fällig.


Fürs Falschparken wird man vor allem in den Niederlanden (ab 100
Euro) und Polen (ab 110 Euro) ordentlich belangt. In den gerade
zur Osterzeit beliebten Zielländern wie Österreich (ab 20 Euro),
der Schweiz (ab 40 Euro) oder Italien (ab 45 Euro) ist das
Falschparken nicht ganz so teuer. In Frankreich werden mindestens
15 Euro fällig. In Deutschland kostet ein Parkverstoß ab 10 Euro.
Besonders streng wird das Fahren unter Alkoholeinfluss geahndet.
In Italien kann bei 1,5 Promille Alkohol im Blut sogar das
Fahrzeug enteignet werden - sofern Fahrer und Halter identisch
sind. Ähnlich ist es in Dänemark ab einem Blutalkoholwert von 2,0
Promille.


Ab 1,0 Promille droht in Schweden gar eine Freiheitsstrafe von
einem Monat, in Spanien sind es ab 1,2 Promille drei Monate. Wer
am Steuer ohne Freisprechanlage telefoniert, muss in Norwegen 850
Euro zahlen. In den Niederlanden sind es 380 Euro. In Spanien
werden mindestens 200 Euro fällig und in Italien 165 Euro. In
Deutschland geht es bei 100 Euro los. Bußgelder aus anderen
EU-Ländern können in Deutschland ab einem Betrag von 70 Euro
vollstreckt werden. Aus Österreich sogar schon ab 25 Euro. Für
Verkehrsverstöße im Ausland gibt es keine Punkte in Flensburg.
 


 


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