Wirtschaftsnews vom 30. Mai 2023

Wirtschaftsnews vom 30. Mai 2023

Wirtschaftsnews

Beschreibung

vor 11 Monaten

Die Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland 


Thema heute:    Risiko
Berufsunfähigkeit: Nur 43% der Familien abgesichert


 


Weniger als der Hälfte der Familien hat sich gegen das
Risiko einer Berufsunfähigkeit (BU) abgesichert. Das ergab eine
repräsentative Umfrage des Instituts Mentefactum im Auftrag der
R+V Versicherung.


 


Der Umfrage zufolge haben sich lediglich 43 Prozent der Familien
in Deutschland gegen das Risiko einer Berufsunfähigkeit
abgesichert. Bei Familien mit Kindern liegt der Anteil etwas
höher, mit 47 Prozent haben aber immer noch weniger als die
Hälfte der Befragten eine entsprechende Vorsorge getroffen. Leben
keine Kinder im Haushalt, ist das Bewusstsein für das
Berufsunfähigkeitsrisiko weniger ausgeprägt. Lediglich 39 Prozent
der kinderlosen Paare hat eine BU-Versicherung abgeschlossen. Das
Institut Mentefactum hatte im Auftrag der R+V Versicherung
repräsentativ 1.005 Berufstätige im Alter von 20 bis 45 Jahren
befragt, die in einer Partnerschaft leben.


Als häufigsten Grund für den Verzicht auf eine BU-Absicherung
nannten 48 Prozent der Befragten (Mehrfachnennungen möglich) die
vermeintlich hohen Kosten für diesen Schutz. Insgesamt 25 Prozent
gehen davon aus, dass sie nicht selbst berufsunfähig werden, 18
Prozent haben sich noch nicht informiert.


Auch die Angst vor einer Berufsunfähigkeit ist bei Familien mit
und ohne Kinder unterschiedlich ausgeprägt: 38 Prozent der
befragten Paare mit Kindern haben eine große (28%) oder sogar
sehr große (10%) Angst, berufsunfähig zu werden. Dem gegenüber
sind es bei Haushalten ohne Kinder nur 26 Prozent, die eine große
(21%) oder sehr große (5%) Angst davor haben. Dem Branchenverband
GDV zufolge wird jeder vierte Berufstätige im Laufe des
Arbeitslebens mindestens einmal berufsunfähig.


Unfälle deutlich seltener Ursache
als Befragte vermuten


Weit daneben liegen die Befragten zum Teil mit den Ursachen für
eine Berufsunfähigkeit. So schätzen die Befragten mit jeweils 54
Prozent (Mehrfachnennungen möglich) das Risiko einer BU durch
Unfall und Burn-out als gleich hoch ein. Tatsächlich sind laut
GDV mit 30 Prozent psychische Leiden wie Burn-out oder
Depressionen die häufigste BU-Ursache. Schwere Unfälle dagegen
machen nur rund 8 Prozent aller BU-Fälle aus.


Absicherung gegen Berufsunfähigkeit eine der wichtigsten
Versicherungen


"Der finanzielle Schutz gegen Berufsunfähigkeit ist eine der
wichtigsten Absicherungen überhaupt", betont man bei der R+V
Lebensversicherung AG. "Im Fall des langfristigen Verlustes des
Einkommens sind die Familien nicht vor einer existentiellen
Notlage geschützt."


 


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https://www.was-audio.de/aanews/News20230530_kvp.mp3

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