#21 Vom Fehlen der Weiblichkeit: Die tiefere Ursache von Trockenheit und Dürre

Was haben Trockenheit, Dürre und Wassermangel mit uns und unserer
Gesellschaft zu tun? In diese Frage bin ich meditativ eingetaucht,
und habe ein paar überraschende Antworten bekommen. Wasser ist ein
urweibliches Element. Es symbolisiert Qualitäten wie Fruchtbarkeit,
Hingabe, Mitgefühl, Lebenslust, Beständigkeit, Nähren, Gefühlstiefe
und Fließen. Könnte es sein, dass es unserer Welt, die so einseitig
geprägt ist von Ratio, Leistung, Status und Wettkampf, nicht nur an
stofflichem Wasser fehlt, sondern auch an weiblicher Energie? Die
folgenden Fragen helfen uns, dem weiblichen Aspekt in uns auf die
Spur zu kommen, und das Wasserelement in uns zu stärken: - Was ist
mit meiner urweiblichen Energie der Hingabe, des Mitgefühls, der
Kreativität und Lebensfreude? - Wie ist es um meine Lebendigkeit
und Ekstase, um meine Reinheit, Tiefe und (Selbst-)Liebe bestellt?
- Was ist mit meinen Gefühlen und meinem Herzen – bin ich
durchlässig und offen oder verstecke ich mich hinter dicken Mauern?
- Nähre ich mein Umfeld mit Fröhlichkeit, Fürsorge, Klarheit und
Weichheit, oder bin ich allzu trocken, unberechenbar und hart? -
Wie steht es um meine Verbundenheit mit der Quelle des Seins, mit
der Schöpfung und den universellen Gesetzen? - Fließe ich
harmonisch mit dem Leben oder kämpfe ich mich durch die Wüste der
unersättlichen Begehrlichkeiten und des immer nur Haben-Wollens? -
Lebe ich sehr egobezogen, oder gibt es da eine heilige Vision, die
mir so wichtig ist, dass ich mich ihr mit aller Beharrlichkeit und
Ausdauer verschreibe? Schalte deinen Kopf aus, und bewege diese
Fragen einfach in deinem Herzen und in deinem Körper, und spüre,
wie du mit deinem ganzen Wesen wieder ins Schwingen kommst! Und
lass dich mitnehmen zu einem kleinen, wunderschönen Ritual am Meer…