#10 Equal Pay - Mit Uta Zech und Natascha Heinisch für Lohngerechtigkeit eintreten

#10 Equal Pay - Mit Uta Zech und Natascha Heinisch für Lohngerechtigkeit eintreten

1 Stunde 5 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Wenn zwei Menschen die gleiche Arbeit machen und darin gleich gut
sind, dann sollten sie doch auch den gleichen Lohn bekommen? Ja
denken sich nun alle. Diese Forderung sollte eine
Selbstverständlichkeit sein. Trotzdem ist das heute im Jahr 2023
noch nicht der Fall. Das statistische Bundesamt hat ermittelt,
dass Frauen in Deutschland im Schnitt 18 % weniger Gehalt als
Männer verdienen. Darauf macht der Equal Pay Day jedes Jahr
aufmerksam. Rechnet man den Wert von 18 Prozent nämlich in
Arbeitstage um, arbeiten Frauen vom 1. Januar an 66 Tage
unentgeltlich.


Diese geschlechterspezifische Lohnlücke zu schließen, dafür
treten Uta Zech und Natascha Heinisch von der Equal Pay Day
Kampagne ein. Wir haben die beiden in unseren Podcast eingeladen,
denn in der Arbeitswelt von morgen sollte gleichwertige Arbeit
auch unbedingt gleich entlohnt werden.


Fragen aus Folge 10:


[04:48] Zu Beginn wollen wir euch unsere Gäste wie immer etwas
genauer vorstellen. Hinter der Equal Pay Day Kampagne steht eine
soziale Organisationen, die durch den Business and Professional
Women Germany Verein ins Leben gerufen wurde. Wir wollen
verstehen, welche Rollen übernehmen Uta und Natascha dort und was
ist ihre persönliche Motivation für das Thema ist?


[09:13] Dieses Jahr ist der Equal Pay Day auf den 07. März 2023
gefallen. Was genau ist denn der Equal Pay Day und wie wird das
Datum festgelegt?


[10:05] Der Gender Pay Gap ist das Ergebnis einer europaweiten
Verdienststrukturerhebung. Wie wird der Gender Pay Gap genau
statistisch ermittelt?


[11:25] Im Kontext von Equal Pay hört man häufig die Aussage
„gleichwertiger Lohn für gleichwertige Arbeit“. Wir wollen das
anhand eines Beispiels verdeutlichen. Finden Kriterien wie
Berufserfahrung und Bildungsabschluss dabei Berücksichtigung?


[16:30] Der Gender Pay Gap ist das Ergebnis verschiedener
Ursachen. Dazu gehören die horizontale Segregation, die vertikale
Segregation, familienbedingte Unterbrechungen,
Geschlechterstereotypen und fehlende Gehaltstransparenz. Was
steht hinter der horizontale Segregation?


[18:24] Kippt die Lohngerechtigkeit, sobald mehr Frauen als
Männer in einer bestimmten Branche arbeiten?


[24:12] Wie können Rollen-Stereotypen ursächlich für den Gender
Pay Gap sein?


[29:25] Was ist mit dem Begriff "gläserne Decke" im Kontext der
vertikalen Segregation gemeint?


[31:48] Am 16.02.2023 gab es ein wegweisendes Urteil des
Bundesarbeitsgerichts, dass durch die Medien ging. Geklagt hatte
Susanne Dumas, die rund 1.000 € brutto weniger im Monat als ihr
männlicher Kollege verdiente. Wir schauen uns den Fall genau an
und was daran so besonders war.


[35:03] Werfen wir einen Blick auf uns selbst. Wo steht
Deutschland im internationalen Vergleich beim Gender Pay Gap?


[36:43] Island wir als vorbildliches Land genannt, dass geringere
Gehaltsunterschiede aufweist. Was können wir uns von dort
abschauen?


[44:10] Deutschland hat sich das Ziel gesetzt, den Gender Pay Gap
auf 10% bis 2030 zu verringern. Als eine Maßnahme wurde im Juni
2017 das Entgelttransparenzgesetz erlassen. Inwiefern soll dieses
helfen, den Gender Pay Gap zu verringern?


[49:12] Welche weiteren Maßnahmen empfehlen Uta und Natascha für
Unternehmen, um die Lohnungerechtigkeit weiter zu verringern?


[57:13] Zum Abschluss spielen wir wieder eine Runde "Ich packe
meinen New Work Koffer und nehme mit...". Freut euch auf zwei
spannende neue Gepäckstücke.


Mehr zum Thema:


Internetseite von Equal Pay Day

Podcats - der Podcast zu Equal Pay

Gleichstellungscheck für kleinere und mittlere Unternehmen
des BMFSFJ

Buch: Henrike von Platen (2021): "Frauen fair bezahlen heißt
Eisbären retten"; in: "Nachhaltigkeit - Frauen schaffen Zukunft"

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