Schöne Literatur in hässlichen Zeiten? Anja Kampmann im Gespräch

Schöne Literatur in hässlichen Zeiten? Anja Kampmann im Gespräch

26 Minuten
Podcast
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In Das Gespräch kommen prominente Zeitgenossen aus Kultur und Gesellschaft zu Wort als Ort des interessanten Dialogs über Kunst, Kultur, Gesellschaft und Politik. Im Radio auf NDR Kultur: sonnabends von 13:00 bis 13:30 Uhr

Beschreibung

vor 3 Monaten
"Schönheit ist etwas völlig Unterschätztes", sagt die vielfach
preisgekrönte Schriftstellerin Anja Kampmann über das Lob, das ihre
Lyrik oft bekommt, nämlich schön zu sein. Sie beschreibt sich als
politische Autorin, möchte aber ihre Texte für sich sprechen
lassen. In ihrer Lyrik und Prosa geht es um Wissenschaftsethik,
vermeintliche Dorfidylle und die Einsamkeit auf Bohrinseln. 1983
ist Anja Kampmann in Hamburg geboren, in Adendorf bei Lüneburg
aufgewachsen, heute lebt sie – seit ihrem Studium unter anderem am
Literaturinstitut – in Leipzig. Kurz vor Antritt ihrer
Liliencron-Dozentur für Lyrik an der Universität Kiel entdeckt die
Gewinnerin des Itzehoer Günter Kunert Literaturpreises erneut das
poetische Potenzial Norddeutschlands. Außerdem lüftet sie zum
ersten Mal das Geheimnis um ihren neuen Roman, den das Land
Niedersachsen im vergangenen Jahr mit einem Literaturstipendium
gefördert hat. Es wird ein historisches Buch über die
Machtergreifung der Nationalsozialisten im Hamburg der 1930er
Jahre, in dem ein vorab angekündigtes Wildschwein letztlich eine
nachrangige Rolle spielt. Anja Kampmann spricht mit Juliane
Bergmann über Anarchie und Wildheit beim Schreiben, über dichtende
Maschinen und schwindelerregende Auszeichnungen.

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