Deutschlands mühsamer Kampf gegen Finanzbetrug

Deutschlands mühsamer Kampf gegen Finanzbetrug

Die Cum-Ex-Chefermittlerin tritt zurück, weil die Politik nicht genug gegen Finanzkriminalität tue. Was ist dran an der Kritik? Und: Wo steht das BSW vor der Europawahl?
11 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche
Zehn Jahre lang spielte Oberstaatsanwältin Anne Brorhilker eine
zentrale Rolle bei den Ermittlungen zu Cum-Ex-Geschäften – also
jenen Steuertricks, mit denen der deutsche Staat um eine
zweistellige Milliardensumme betrogen wurde. Jetzt ist sie
überraschend zurückgetreten. Die 50-Jährige verlässt die Justiz, um
die Geschäftsführung der Nichtregierungsorganisation Finanzwende zu
übernehmen. Zum Abschied sagte sie in einem ARD-Interview, das
deutsche Justizsystem gehe nicht entschieden genug gegen
Finanzkriminalität vor. Was ist dran an der Kritik? Und warum ist
der Kampf gegen Finanzbetrug für Staaten so schwierig? Darüber
spricht Jannis Carmesin im Podcast mit Ingo Malcher aus dem
Wirtschaftsressort der ZEIT. Das linkskonservative Bündnis Sahra
Wagenknecht (BSW) wird bei der Europawahl im Juni zum ersten Mal
bei einer Wahl antreten. Am Mittwoch stellt die Partei ihre
Wahlkampagne vor, bei der sie vom Ex-Linkenpolitiker Fabio De Masi
und dem ehemaligen SPD-Oberbürgermeister von Düsseldorf, Thomas
Geisel, angeführt werden wird. Im Podcast zieht Lisa Caspari aus
dem Politikressort von ZEIT ONLINE eine Zwischenbilanz: Wo steht
die BSW dreieinhalb Monate nach ihrer Gründung, organisatorisch und
in den Umfragen. Und mit welchen Themen will sie bei der EU-Wahl
punkten?   Und sonst so? Ein Mann wird zweimal betrunken am
Steuer erwischt – ohne einen Tropfen Alkohol zu sich genommen zu
haben. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Pia
Rauschenberger Mitarbeit: Mathias Peer und Clara Löffler Fragen,
Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge: Thema: Bündnis Sahra Wagenknecht Thema:
Cum-Ex Anne Brorhilker: Chefermittlerin im Cum-Ex-Skandal kündigt
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