Der Biber- ein vielfältiger Gestalter
In der Schweiz einst ausgerottet jetzt zurück. Der Biber ist an
einen Grossteil der Schweizer Gewässer zurückgekehrt. Seine Bauten
und Lebensweise faszinieren: Als grösster Nager Europas gestaltet
er Landschaften und schafft neue Lebensräume.
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Beschreibung
vor 1 Woche
In der Schweiz einst ausgerottet jetzt zurück. Der Biber ist an
einen Grossteil der Schweizer Gewässer zurückgekehrt. Seine Bauten
und Lebensweise faszinieren: Als grösster Nager Europas gestaltet
er Landschaften und schafft neue Lebensräume. Mit einem Gewicht von
20 bis 30 kg ist der Biber schwerer als ein Reh. Seine auf den
ersten Blick etwas plump wirkende Gestalt ist mit vielerlei
ausgeklügelten Details ausgestattet: Da sind seine vier harten, mit
einer eisenhaltigen Schmelzschicht überzogenen Nagezähne, mit denen
er selbst noch so hartes Holz durchbeissen kann. Die Vorderpfoten
sind sein ideales Werkzeug zum Graben von Erdbauten und zum Bauen
von Dämmen und Burgen. Die Hinterfüsse dienen als Paddel beim
Schwimmen. Auffälligstes Merkmal ist der Biberschwanz, die
sogenannte Kelle. Sie dient zugleich als Ruder beim Schwimmen, als
Fettdepot für den Winter und als Kommunikationsmittel: Klatscht der
Biber mit der Kelle aufs Wasser, warnt er die Familienmitglieder
vor Gefahr. Der Biber ist reiner Vegetarier. Im Sommer frisst er
allerlei Pflanzen im und um das Wasser, im Winter ernährt er sich
von Rinde und Knospen. Da er nicht klettern kann, fällt er die
Bäume kurzerhand. Mit dem Holz baut er seine Burgen und Dämme. In
Auenlandschaften, wo viel Futter vorhanden ist, befindet sich
teilweise alle 500 Meter eine besetzte Biberburg, sprich eine
Biberfamilie. Ist das Nahrungsangebot knapp, beansprucht eine
einzige Familie einen Gewässerabschnitt von bis zu mehreren
Kilometern.
einen Grossteil der Schweizer Gewässer zurückgekehrt. Seine Bauten
und Lebensweise faszinieren: Als grösster Nager Europas gestaltet
er Landschaften und schafft neue Lebensräume. Mit einem Gewicht von
20 bis 30 kg ist der Biber schwerer als ein Reh. Seine auf den
ersten Blick etwas plump wirkende Gestalt ist mit vielerlei
ausgeklügelten Details ausgestattet: Da sind seine vier harten, mit
einer eisenhaltigen Schmelzschicht überzogenen Nagezähne, mit denen
er selbst noch so hartes Holz durchbeissen kann. Die Vorderpfoten
sind sein ideales Werkzeug zum Graben von Erdbauten und zum Bauen
von Dämmen und Burgen. Die Hinterfüsse dienen als Paddel beim
Schwimmen. Auffälligstes Merkmal ist der Biberschwanz, die
sogenannte Kelle. Sie dient zugleich als Ruder beim Schwimmen, als
Fettdepot für den Winter und als Kommunikationsmittel: Klatscht der
Biber mit der Kelle aufs Wasser, warnt er die Familienmitglieder
vor Gefahr. Der Biber ist reiner Vegetarier. Im Sommer frisst er
allerlei Pflanzen im und um das Wasser, im Winter ernährt er sich
von Rinde und Knospen. Da er nicht klettern kann, fällt er die
Bäume kurzerhand. Mit dem Holz baut er seine Burgen und Dämme. In
Auenlandschaften, wo viel Futter vorhanden ist, befindet sich
teilweise alle 500 Meter eine besetzte Biberburg, sprich eine
Biberfamilie. Ist das Nahrungsangebot knapp, beansprucht eine
einzige Familie einen Gewässerabschnitt von bis zu mehreren
Kilometern.
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