Der Free-Jazz-Aufbruch in Deutschland West und Ost - Ab jetzt gilt´s
53 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Am 25.10. beginnt das Deutsche Jazzfestival Frankfurt. Zeit für
einen Rückblick auf die subversive Free-Jazz-Szene in beiden
deutschen Staaten, die sich seit den sechziger Jahren entwickelte.
Der Anstoß kam aus den USA - doch schnell entwickelte sich in
Europa eine eigene Variante des neuen, radikalen Jazz. Was sich
dabei vor allem in Deutschland herausbildete, hatte mit der
afroamerikanischen Tradition nur wenig zu tun. An der Kölner
Musikhochschule studierten Musiker wie Manfred Schoof und Alexander
von Schlippenbach bei dem Komponisten Bernd Alois Zimmermann.
Genauso wie der Frankfurter Posaunisten Albert Mangelsdorff
verbanden sie europäische Kompositionstechnik mit neuen
rhythmischen Formen. Parallel dazu kristallisierte sich auch in der
DDR eine neue Art radikalen Jazz heraus. Hier war die Formation
„Zentralquartett“ Vorreiter, eine der wichtigsten Exportwaren der
DDR-Kultur überhaupt. Zwischen West und Ost zeigten sich
verblüffende subversive Gemeinsamkeiten, ein kaum für möglich
gehaltener Grenzverkehr entstand. Das Feature ist auch eine Hommage
an den in diesem Juni verstorbenen Free-Jazzer Peter Brötzmann.
einen Rückblick auf die subversive Free-Jazz-Szene in beiden
deutschen Staaten, die sich seit den sechziger Jahren entwickelte.
Der Anstoß kam aus den USA - doch schnell entwickelte sich in
Europa eine eigene Variante des neuen, radikalen Jazz. Was sich
dabei vor allem in Deutschland herausbildete, hatte mit der
afroamerikanischen Tradition nur wenig zu tun. An der Kölner
Musikhochschule studierten Musiker wie Manfred Schoof und Alexander
von Schlippenbach bei dem Komponisten Bernd Alois Zimmermann.
Genauso wie der Frankfurter Posaunisten Albert Mangelsdorff
verbanden sie europäische Kompositionstechnik mit neuen
rhythmischen Formen. Parallel dazu kristallisierte sich auch in der
DDR eine neue Art radikalen Jazz heraus. Hier war die Formation
„Zentralquartett“ Vorreiter, eine der wichtigsten Exportwaren der
DDR-Kultur überhaupt. Zwischen West und Ost zeigten sich
verblüffende subversive Gemeinsamkeiten, ein kaum für möglich
gehaltener Grenzverkehr entstand. Das Feature ist auch eine Hommage
an den in diesem Juni verstorbenen Free-Jazzer Peter Brötzmann.
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