Schweiger, Machtmissbrauch und Autorenstreik

Schweiger, Machtmissbrauch und Autorenstreik

Aufregung in der Filmbranche
57 Minuten
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Beschreibung

vor 11 Monaten
In der deutschen Filmbranche rumort es. Nachdem der SPIEGEL über
mutmaßlichen Machtmissbrauch am Set von Til Schweiger berichtet
hat, diskutiert die Kulturszene über ihre Arbeitsbedingungen. Dass
es Probleme mit toxischen Arbeitsstrukturen gibt, scheint niemanden
wirklich zu überraschen. Demütigungen und Überstunden seien
vielmehr Teil eines Systems, das die Gesundheit der Filmcrews allzu
leicht vergisst. In dieser Folge sprechen wir zum einen über die
ganz konkreten Vorwürfe. Wir wollen aber auch das große Ganze in
den Blick nehmen und die damit verbundenen Debatten diskutieren.
Wie muss die Förderpolitik in Zukunft angepasst werden, um die
Bedingungen zu verbessern? Warum sind Subventionen nicht ohnehin
eng an überprüfbare Arbeitsbedingungen geknüpft? Warum wird erst
jetzt über das Thema gesprochen, obwohl so viele von den Zuständen
wussten? Und was hat unser Umgang mit (vermeintlichen) Genies damit
zu tun? Doch nicht nur in Deutschland kämpfen derzeit
Filmmitarbeiter:innen um ihre Rechte. In den USA streikt die
Gewerkschaft der Drehbuchautor:innen zum ersten Mal seit 2007. Die
Streikenden fordern eine bessere Bezahlung sowie Regelungen, die
Klarheit über den Einsatz von KI-Technologie im Filmgeschäft
schaffen.

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