Beschreibung

vor 10 Monaten
Glück und Unglück liegen in der eigenen Seele und nicht im Besitz –
das war die einhellige Überzeugung der antiken Philosophen. Wenn
wir lernen wollen, gut mit der Welt und der Wirklichkeit umzugehen
und widerstandsfähig gegen Schicksalsschläge zu werden, dann kommt
es vor allem darauf an, welche Haltung wir zu Besitz und Vermögen
einnehmen. Aus der psychosozialen Forschung wissen wir aber auch,
dass Besitz und Eigentum bis zu einer bestimmten Grenze
unerlässlich für die menschliche Zufriedenheit sind. Sie
befriedigen unsere Grundbedürfnisse, schaffen Komfort, bereiten
Genuss und stimulieren ein positives Selbstgefühl. Richtig
eingesetzt können wir mit Geld und materiellem Vermögen auch viel
Gutes in der Welt bewirken. Deswegen diskutieren Albert und Jan in
der neuen Pudelkern-Folge, wo beim Besitz das Notwendige und
Angenehme aufhört und überflüssiger Luxus anfängt. Wo verläuft die
Grenze zwischen Genuss und Gier und woran merke ich, dass ich vom
Besitz besessen bin? Auch geht es um die Frage, was wohl die
Kyniker zum Besitz einer Waschmaschine oder eines Rasenmähers sagen
würde. Schenken diese Besitztümer uns doch Freiheit und Zeit, die
wir auch zum Philosophieren nutzen könnten.

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