Podcast: Autor und Schauspieler Steffen Schroeder über seinen Max-Planck-Roman

Podcast: Autor und Schauspieler Steffen Schroeder über seinen Max-Planck-Roman

»Planck oder Als das Licht seine Leichtigkeit verlor« heißt der Roman des Autors und Schauspielers Steffen Schroeder. Mit Wolfgang Tischer unterhielt sich der Autor über Max Planck, Albert Einstein und Geschichte(n), die man sich nicht ausdenken kann.
42 Minuten
Podcast
Podcaster
Interviews, Tipps und akustische Eindrücke aus der Welt der Bücher und Hörbücher.

Beschreibung

vor 1 Jahr
Herbst 1944. Max Planck sitzt am Schreibtisch. 86 Jahre ist der
Physiker und Nobelpreisträger von 1918 mittlerweile alt. Sein Leben
lang hat Planck versucht, sich aus der Politik herauszuhalten. Doch
nun wurde sein Sohn Erwin von den Nazis verhaftet. Ihm droht die
Hinrichtung, da er zum Kreis der Hitler-Attentäter vom 20. Juli
1944 gehört. Gleichzeitig liegt Max Planck ein Gesuch der
Reichskanzlei vor, er möge für eine Broschüre ein »Bekenntnis zum
Führer« ablegen. Was soll Planck antworten? Was soll er schreiben?
Kann er seinen Sohn vor dem Tode retten? Mit diesem Konflikt
beginnt Steffen Schroeder seinen Roman »Planck oder Als das Licht
seine Leichtigkeit verlor«. Schroeder beschreibt die Monate bis zum
Kriegsende 1945 und die Personen rund um Max Planck. Da ist vor
allen Dingen seine Freundschaft zu Albert Einstein, der
mittlerweile in die USA emigriert ist. Schroeder hat penibel
recherchiert. Dort, wo andere die tatsächliche Geschichte für einen
Roman zurechtbiegen, bleibt Schroeder akribisch genau. Vieles
scheint erfunden, wie eine fast lebensmüde Fahrt des berühmten
Arztes Ferdinand Sauerbruch, der von Erwin Placks Frau Nelli
begleitet wird. Sie ist ebenfalls Ärztin und kennt sich besser mit
dem Automobil aus, als jeder Mann an Bord. Wir erfahren von
Einsteins Sohn Eduard, der vom Vater vernachlässigt in Zürich in
einer psychiatrischen Klinik sitzt. Steffen Schroeder ist den
meisten sicherlich als Schauspieler bekannt. Neun Jahre lang
spielte er den Kommissar Kowalski in er Serie »Soko Leipzig«. 2021
stieg Schroeder aus eigenem Wunsch aus der Serie aus, um sich neuen
Projekten zu widmen. Unter anderem stellte er seinen Roman über Max
Planck fertig, mit dem er sogar entfernt verwandt ist. Im Frühjahr
2023 ist Steffen Schroeder Stipendiat im Stuttgarter
Schriftstellerhaus, wo er an seinem neuen Romanprojekt arbeitet.
Wolfgang Tischer traf sich mit Steffen Schroeder im Stuttgarter
Schriftstellerhaus und sprach mit ihm für den Podcast des
literaturcafe.de über die Arbeit am Roman »Planck oder Als das
Licht seine Leichtigkeit verlor«. Wie kam Schroeder zum Schreiben?
Hilft der Beruf des Schauspielers, um sich in die Figuren
hineinzufinden? Wie hält er es mit Wahrheit und Fiktion? Hören Sie
das ausführliche Gespräch mit Steffen Schroeder im Podcast des
literaturcafe.de. Nutzen Sie den Player unten nach dem Beitrag. Der
Podcast des literaturcafe.de ist zudem auf allen Podcast-Portalen
wie Apple iTunes, Spotify oder Deezer zu hören
und zu abonnieren. So verpassen Sie künftig keine Folge mehr.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: