Isabell Lorey. Die queerfeministische Kritik an Kategorien und Kategorisierungen

Isabell Lorey. Die queerfeministische Kritik an Kategorien und Kategorisierungen

14 Minuten
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Der Streit um Kategorien im Feminismus
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Leipzig

Beschreibung

vor 3 Monaten
Isabell Lorey holt in ihren Artikeln „Von den Kämpfen aus. Eine
Problematisierung grundlegender Kategorien“ (2011) und
„Konstituierende Kritik. Die Kunst, den Kategorien zu entgehen“
(2012) zu einer umfassenden Kritik sowohl an
marxistisch-feministischer Gesellschaftskritik als auch an den
Intersektionalitätsdebatten aus. Erstere würden durch kategoriale
Normierungen Herrschaft ausüben. Letztere durch ihren Fokus auf
identitäre Kategorien diesen Normierungen nicht entkommen, sondern
viel mehr herrschaftliche Logik wiederholen. Lorey kritisiert
Kategorien und Kategorisierungen als feststellend, starr und
Inkohärenzen verhindernd sowie als Ordnungs- und
Herrschaftswerkzeuge. Wie wir in dieser Folge erfahren, plädiert
Lorey stattdessen für eine Theorie und Praxis, die sich den
Kategorien entzieht und so Möglichkeitsräume schafft, im Sinne
Foucault, anders regiert zu werden.

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