Astrid Deuber-Mankowsky. Das forschende Fragen entlang der Geschlechterdifferenz

Astrid Deuber-Mankowsky. Das forschende Fragen entlang der Geschlechterdifferenz

16 Minuten
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Der Streit um Kategorien im Feminismus
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Leipzig

Beschreibung

vor 3 Monaten
Die Kategorie Geschlecht wird erst von der zweiten westlichen
Frauenbewegung als eigenständiges Thema auf das Tableau des
wissenschaftlichen Nachdenkens gehoben. Was nicht heißt, dass es
vorher kein Thema z.B. der Philosophie war. Das Gegenteil ist der
Fall: Geschlecht ist an Wichtigkeit für die europäische
Philosophietradition kaum zu überschätzen. Doch selten war
Geschlecht und mit Geschlecht die Geschlechterdifferenz explizites
wissenschaftliches Thema und noch seltener Gegenstand kritischer
Analyse. Bis zur Frauenbewegung. Diese und die in ihren Fußstapfen
Arbeitenden deckten die Schwierigkeiten, die Fallstricke und die
Problematiken auf, die mit dem Denken von Geschlecht einhergingen.
So auch Astrid Deuber-Mankowsky in ihrer Vorlesung „Geschlecht als
philosophische Kategorie“ von 2001, die ich in dieser Folge
besprechen werde. Sie legt die Ungereimtheiten offen, die
Aristoteles’ Nachdenken über Geschlecht mit sich bringt. Doch
anstatt diese Ungereimtheiten lösen zu wollen, plädiert
Deuber-Mankowsky für ein „forschendes Fragen“ entlang der
Geschlechterdifferenz. Was das heißt und warum Deuber-Mankowsky von
der Unmöglichkeit, die Geschlechterdifferenz zu bestimmen, spricht,
erfahrt ihr in dieser Folge.

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