L.I.S.A. - Mobile Preußen: Ansichten jenseits des Nationalen

L.I.S.A. - Mobile Preußen: Ansichten jenseits des Nationalen

Buchvorstellung von Ottmar Ette | Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
23 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Preußen als Nationalstaat, als Kulturstaat, als Militärmacht:
Jenseits dieser eindimensionalen Vorstellungen entfaltet das neue
Buch von Ottmar Ette das Bild eines vielperspektivischen Preußen.
Von Anton Wilhelm Amo, der sich als erster schwarzer Philosoph an
einer preußischen Universität immatrikuliert, über die Projektion
des preußischen Gemeinwesens durch Friedrich den Großen auf
Neuspanien und die Herrschaft Moctezumas bis hin zu dem
holländischen Philosophen Cornelius de Pauw, der seine Werke in
Berlin in französischer Sprache verlegt und die weltweit geführte
Berliner Debatte um die Neue Welt befeuert, vom jüdischen Salon der
Rahel Varnhagen über Heinrich von Kleists Imagination der
Haitianischen Revolution bis hin zu Adelbert von Chamisso und
Alexander von Humboldt, der nicht als »wahrer« Preuße galt: Es
werden verschüttete Traditionen einer Geschichte lebendig, die aus
dem gängigen Bild Preußens ausgebürgert wurden. Ette erzählt von
mobilen Preußen, deren Beziehungen sich zu einem Mobile Preußens
anordnen. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/mobile_preussen_ansichten_jenseits_des_nationalen?nav_id=8735

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