Clemens J. Setz über die Querdenkerszene

Clemens J. Setz über die Querdenkerszene

55 Minuten
Podcast
Podcaster
Die Sendung, in der Leute sprechen, über die man spricht: bekannte Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur, Politik und Gesellschaft. Schauspieler, Musiker, Wissenschaftlerin oder Autorin – in "NDR Kultur à la carte" hören wir interessanten Menschen beim Er...

Beschreibung

vor 1 Jahr
Kann man ernsthaft glauben, dass die Menschheit nicht auf, sondern
in einer Kugel lebt? Peter Bender, Aktivist und glühender
Verfechter der sogenannten "Hohlwelttheorie" in der Weimarer
Republik, hat das getan. Für Clemens J. Setz ein reizvoller Stoff.
In seinem neuen Roman "Monde vor der Landung" rekonstruiert der
österreichische Schriftsteller eine reale und bewegende Lebens- und
Familiengeschichte, taucht ein in die zerstörerische Wahnwelt eines
manischen Egozentrikers. Ein Buch, das verstört, das aktuell ist,
nicht zuletzt, weil es darin auch um Verschwörungstheorien,
Querdenkertum oder alternative Wahrheiten geht. Clemens J. Setz ist
mit vielen renommierten Preisen, unter anderem mit dem
Georg-Büchner-Preis 2021, ausgestattet. Jetzt ist er wieder
nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse, den er bereits
2011 für seinen Roman "Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes"
erhalten hat. Vor Beginn der Leipziger Buchmesse, die Österreich
als Gastland empfängt, spricht Clemens J. Setz in NDR Kultur à la
carte über sein neues Buch, über die Faszination für Menschen, die
in ganz eigenen Denkgebäuden leben und über die Möglichkeiten, mit
literarischer Fantasie andere Sphären zu betreten.

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