„In der Anthropologie geht es um Sinnstiftungsprozesse“

„In der Anthropologie geht es um Sinnstiftungsprozesse“

39 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten

Heute zu Gast im Wissenspodcast unibz insight ist
Elisabeth Tauber, Professorin für soziokulturelle
Anthropologie an der Fakultät für Bildungswissenschaften
der unibz. Mit ihr sprechen wir darüber, in welchem Zusammenhang
der Sojaanbau in Südamerika mit der Weidelandschaft in den Alpen
steht, und wie Hirten den Wandel, der sich auf ihren Weiden
abspielt, beobachten.


In der Anthropologie geht es darum, Fragen zu sozio-kulturellem
Wandel und sozialer Wahrnehmung ganzheitlich zu verstehen, und so
geht Elisabeth Tauber auch auf die europäischen
Bergbauern ein, die ihrem Tun Sinn
zuschreiben, indem sie sich auf ihre männlichen
Vorfahren beziehen und gleichzeitig die Hofübergabe für die
nächste Generation im Blick haben. „Dabei fragen wir uns, was
diese Bergbauern dazu bewegt, so viel zu arbeiten, um ihre Höfe
zu erhalten?“, so die Anthropologien, die sich selbst als
Abenteurerin und Weltenbürgerin bezeichnet.
Dabei wirft sie als eine der 10 Frauen unserer Reihe „Women in
Science“ einen Blick über den Atlantik auf
Kulturen, bei denen die Beziehung mit ihrem
Saatgut der mit ihren eigenen Kindern ähnelt, während
wir in Europa unser Saatgut zunehmend verarmen lassen.


Eine Reihe spannender Themen tun sich auf mit Prof. Elisabeth
Tauber, die ethnographische Methoden und inter- und
transkulturelle Ansätze in kommunikativen und organisatorischen
Prozessen lehrt und zu nomadischen Gruppen,
Mensch-Tier-Pflanzen-Beziehungen und staatlichen Institutionen
forscht.









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