Tschernobyl-Frösche ändern Farbe gegen die Strahlung

Tschernobyl-Frösche ändern Farbe gegen die Strahlung

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Er ist Vorsitzender der Deutschen Dracula - Gesellschaft. Er ist Mitglied des Komitees des Nobelpreises für kuriose wissenschaftliche Forschungen. Er ist der bekannteste Kriminalbiologe der Welt. Er ist Dr. Mark Benecke. Und er ist jeden Samstag z...

Beschreibung

vor 1 Jahr
36 Jahre nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl haben Forscher in
der Nähe der AKW-Ruine Frösche entdeckt, die statt grün nun schwarz
sind. Das ist für sogenannte Östliche Laubfrösche nicht
ungewöhnlich, auch unter normalen Umständen kommen dunklere
Färbungen vor. Innerhalb der Sperrzone um Tschernobyl herum waren
die schwarzen Frösche aber in der Mehrheit, außerhalb der Sperrzone
waren es deutlich weniger. Das haben spanische Forscher*innen der
Universität Oviedo herausgefunden, als sie 120 männliche
Laubfrösche aus verschiedenen Brutstätten mit unterschiedlicher
Strahlenbelastung rund um das stillgelegte AKW untersucht haben.
Die Forscher*innen gehen davon aus, dass sich die dunkle Farbe
durchgesetzt hat, da schwarze Frösche besser gegen Radioaktivität
geschützt waren. Warum das so ist, erklärt uns Dr. Mark Benecke. |
Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC
BY-NC-ND 4.0.

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