Bedrich Smetana: Má vlast (Mein Heimatland)

Bedrich Smetana: Má vlast (Mein Heimatland)

Bedrich Smetanas Moldau zählt zu den berühmtesten Klassikhits. Kaum jemand, der diese sanft dahingleitende, klangmalerische Tondichtung nicht kennt. 
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Beschreibung

vor 1 Monat
Bedrich Smetanas Moldau zählt zu den berühmtesten Klassikhits. Kaum
jemand, der diese sanft dahingleitende, klangmalerische Tondichtung
nicht kennt.  Doch weit weniger bekannt ist, dass die Moldau
Teil eines grösseren Ganzen ist, eines 6-teiligen Zyklus mit dem
Titel «Má vlast» (mein Vaterland) - eine Art Visitenkarte von
Smetanas Heimat.  Das Werk hat bis heute für die Tschechen
eine stark identitätsstiftende Funktion: Es ist eine Art
musikalische Bibel mit alten Sagen sowie der Geschichte und der
Landschaft Böhmens. So wird mit «Má vlast» auch alljährlich die
Konzertsaison des «Prager Frühlings» eröffnet. In «Vyšehrad»
erzählt ein wandernder Sänger von kühnen Heldentaten aus längst
vergangenen Zeiten, dann verfolgt Smetana den Lauf der «Moldau»,
der durch «Böhmens Hain und Flur» geht, er erzählt die Geschichte
der Amazone «Sárka», und er setzt den hussitischen
Freiheitskämpfern samt ihrer Stadt «Tábor» ein Denkmal. In der
letzten sinfonischen Dichtung geht es schliesslich um den
sagenumwobenen Hügel «Blaník». Zu Smetanas 200. Geburtstag
vergleicht Eva Oertle mit ihren Gästen, der Dirigentin Lena-Lisa
Wüstendörfer und dem Musikwissenschaftler Hans-Georg Hofmann,
Ausschnitte aus älteren und neueren Aufnahmen von Smetanas «Má
vlast».

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