Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 9 Es-Dur op. 117

Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 9 Es-Dur op. 117

Fliessend-schwebend beginnt das Streichquartett Nr. 9 von Dmitri Schostakowitsch, kleine Intervalle beherrschen die Szenerie, fast unspektakulär ist die Stimmung, auch die folgenden Pizzicati und Staccati scheinen harmlos. Oder etwa doch nicht? 
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Beschreibung

vor 2 Wochen
Fliessend-schwebend beginnt das Streichquartett Nr. 9 von Dmitri
Schostakowitsch, kleine Intervalle beherrschen die Szenerie, fast
unspektakulär ist die Stimmung, auch die folgenden Pizzicati und
Staccati scheinen harmlos. Oder etwa doch nicht?  Nach dem
berühmten 8. Streichquartett ist da tatsächlich eine lichtere und
leichtere Stimmung, dennoch spürt man auch hier wieder die Gefahr,
die Angst, das Leiden - wie in allen Werken von Schostakowitsch.
Der tänzerische dritte Satz reisst mit, das proportional lange
Finale zeigt dann wieder die ganze Palette des Komponisten: Raue,
attackierte Schübe, erhitze Rhythmen, gefährlich dräuende Tremoli
und ein rasender Schluss. Unzählige Aufnahmen gibt's von diesem
Werk. Wer holt musikalische am meisten raus? Darüber diskutiert
Annelis Berger mit der Geigerin und Komponistin Helena Winkelmann
und mit dem Bratschisten Markus Fleck.

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