Das Disney-Monopol und der Kampf um bessere Repräsentation

Das Disney-Monopol und der Kampf um bessere Repräsentation

Protest. Das ist ein Wort, das man dieser Tage auffällig oft hört.
55 Minuten
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Beschreibung

vor 3 Jahren
Von Verschwörungs-Schwurblern*innen, die in Berlin protestieren,
bis hin zu großen Protesten der Einwohner von Belarus gegen ein sie
unterdrückendes System. Protest ist allgegenwärtig. Auch das
vielfach beschworene neue Lieblingswort einiger konservativer
Medien, die vermeintliche "Cancel Culture", kann man mit einer
gewissen Form von Protest in Verbindung bringen. Sei es – von der
einen Seite – durch den vermuteten Protest gegen missliebige
Inhalte oder durch das Protestieren gegen den neu entdeckten
leichtrechten Kampfbegriff selbst. Aber auch Film- und Kinobranche
sind Proteste nicht fremd. Erst am vergangenen Freitag erschien auf
Disney+ das lang erwartete Remake des Klassikers "Mulan". Statt –
wie zuerst geplant – den Film im März in die Kinos zu bringen,
entschied man sich beim Mäusekonzern nach coronabedingtem
Verschieben, den Blockbuster ausschließlich online zur Verfügung zu
stellen. Es gab Proteste – vor allem von Betreiber*innen kleinerer
Kinos. Lucas erzählt eine Geschichte über die gigantische Macht
eines einzelnen Konzerns über die Filmbranche. Martin dagegen
taucht ein in das New York der 1980er Jahre. Auf dem Höhepunkt von
Al Pacinos Karriere engagierte ihn Exorzist-Regisseur William
Friedkin für seinen Film Cruising. Ein Film, der nicht nur ein
finanzieller und erzählerischer Flop wurde, sondern aufgrund seiner
stigmatisierenden und stereotypen Darstellung homosexueller
Menschen erhebliche Proteste auslöste.

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