Wieso "All of Us Strangers" kein Kitsch ist

Wieso "All of Us Strangers" kein Kitsch ist

Zum Heulen schön
45 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Woche
Ein fast verlassenes Hochhaus, zwei Fremde und die große Liebe: Was
zunächst nach einer Schmonzette im Nachmittagsprogramm eines
drittklassigen Fernsehsenders klingt, ist so viel mehr. In Andrew
Haigh betörend schönem Liebesfilm steht nicht nur die Beziehung von
zwei verlorenen Seelen im Vordergrund. Im Kern erzählt der Film
eine so simple wie präzise Geschichte über Einsamkeit und
Traumabewältigung. Adam hat in jungen Jahren seine beiden Eltern
verloren. Er hält sich als Drehbuchschreiber über Wasser, sitzt den
meisten Tag aber lethargisch auf seinem Sofa. Als er Harry
kennenlernt, scheint es auf einmal voranzugehen. Die tiefsitzende
Einsamkeit lässt sich zumindest kurzzeitig beiseiteschieben, was
auch daran liegt, dass Adam seine Eltern in einer Art Traumrealität
besuchen kann. Dann treffen sich Eltern und Kind, dieses Mal nur im
selben Alter erneut und können endlich über all das sprechen, was
sie verpasst haben. In dieser Filmmagazin-Folge sprechen wir über
All of Us Strangers und warum es der Film schafft, zu berühren und
ohne jemals in die Fettnäpfchen üblicher Erzählungen über die große
Liebe zu treten.

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