Diese Filme waren wie Ansichtskarten aus den deutschen Kolonien

Diese Filme waren wie Ansichtskarten aus den deutschen Kolonien

Die Verantwortung Deutschlands für seine Kolonialgeschichte wird immer noch viel zu oft kleingeredet.
31 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 3 Jahren
In der Schule war die deutsche Kolonialgeschichte – zumindest bei
uns – kaum Thema. Gelernt haben wir dementsprechend sehr wenig
darüber. Dabei ist das Leid unbeschreiblich, das auch die deutschen
Kolonialist*innen über "ihre" Regionen in Afrika und Asien gebracht
haben. Auch der Film spielte dabei eine wichtige Rolle. Das damals
noch sehr junge Medium war schon in seinen Anfängen gewissermaßen
ein Fenster für die Deutschen, das ihnen einen Blick in die fernen
Länder ermöglichte. Mit diesen Filmen wurde Propaganda gemacht. Das
Interesse der Bevölkerung sollte für die vermeintliche
Kulturmission geweckt werden, das "Deutschtum" in die ganze Welt zu
tragen. Eine Art Kolonial-Euphorie sollte um 1900 herum
(wieder)auferstehen. In dieser Folge gibt es einen Überblick über
knapp 40 Jahre deutscher Kolonialfilmgeschichte anhand zweier sehr
unterschiedlicher Beispiele, an denen sich auch die Entwicklung des
narrativen Propagandafilms erzählen lässt.

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