Untersuchungen zur Darstellung mittelalterlicher Herrscher in der deutschen Kaiserchronik des 12. Jahrhunderts

Untersuchungen zur Darstellung mittelalterlicher Herrscher in der deutschen Kaiserchronik des 12. Jahrhunderts

Beschreibung

vor 20 Jahren
Die Kaiserchronik entstand als erste deutsche Reimchronik im
zweiten Drittel des 12. Jahrhunderts in Regensburg und gehörte zu
den beliebtesten Texten im Jahrhundert ihrer Entstehung. Die
vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einem Ausschnitt des 17.000
Verse umfassenden Werkes von ca. 2000 Versen, in welchem die
mittelalterlichen Herrscher vom Karolinger Ludwig dem Frommen bis
zum Staufer Konrad III. in chronologischer Abfolge beschrieben
werden. Dass historische Persönlichkeiten und Ereignisse hier
erstmals nicht in der Sprache der schriftkundigen Kleriker – Latein
– präsentiert werden, sondern in der Volkssprache, ist das
Außergewöhnliche des Werkes. Damit stand der Dichter der
Kaiserchronik aber auch vor dem Problem, diese beiden bisher
weitgehend voneinander unabhängigen Traditionen der schriftlichen
und der mündlichen Kultur miteinander in Einklang zu bringen. Ziel
dieser Arbeit ist es, darzustellen, wie ihm dies gelungen ist und
welche Elemente des mündlichen Dichtungshintergrundes in sein Werk
eingeflossen sind.

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