Stellarkultur – Blick in den Nachthimmel von der Sternwarte Gelber Turm

Stellarkultur – Blick in den Nachthimmel von der Sternwarte Gelber Turm

Seit Jahrtausenden faszinieren leuchtende Himmelskörper am Nachthimmel die Menschen. Auf dem Gelben Turm in Hildesheim treffen wir Herrn Blumenberg von der Astronomische Gesellschaft, der uns an seiner Begeisterung für die Sterne teilhaben lässt.
54 Minuten
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 8 Jahren
Lichter erscheinen in der Dunkelheit der Nacht. Auf dem Weg durch
den Wald werden die beleuchteten Fenster des „Gelben Turm“
sichtbar, den es zu erklimmen gilt. An dessen Spitze, in einer
großen hölzernen Kuppel erwartet uns Herr Blumenberg von der
Hildesheimer Gesellschaft für Astronomie. Er widmet sich seit
vielen Jahren den Lichtern in der Nacht, die den Himmel bevölkern.
Zwei- bis viertausend Sterne kann der Mensch mit dem bloßen Augen
erkennen. Weniger als die griechischen Philosophen, die schon in
der Antike von den leuchtenden Himmelskörpern fasziniert waren,
aber deutlich weniger mit Lichtverschmutzung zu kämpfen hatten. Die
erschwert Astronomen heute ihre Arbeit – manche weniger besiedelten
Regionen in Deutschland verschreiben sich deswegen gar dem
Sternentourismus. Knarrend öffnet sich die Kuppel und der Blick
wird frei auf den Nachthimmel. Durch das riesige Teleskop, das vor
etwa 15 Jahren mit einem Hubschrauber nach Hildesheim kam, sehen
wir die Plejaden. 450 Jahre war das Licht unterwegs, dass wir in
diesem Moment sehen. Herr Blumenberg ist einer der ehrenamtlichen
Sternwartenbetreuer, die jeden Freitag die Türen der stellaren
Beobachtungsstelle öffnen. Er erzählt aus dem Leben eines
Astronomen, von Sternenhaufen und Supernoven und was es mit dem
„Stern von Bethlehem“ auf sich haben könnte.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: