Die Cherokee und das Schicksal der "fünf zivilisierten Stämme"

Die Cherokee und das Schicksal der "fünf zivilisierten Stämme"

32 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten

Die Cherokee sind heute eine der größten indigenen Nationen
innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika. Ihre Geschichte
geht dabei aber weit über die Zeit der Kolonisierung durch
England zurück. Schon vor dem ersten Kontakt mit Europäer:innen
galten die Cherokee als einer der mächtigsten Stämme Nordamerikas
und sie dominierten weite Teile des Ostens dieses Kontinents. Ihr
späterer Kontakt zu den europäischen Neuankömmlingen gestaltete
sich dann allerdings – wie bei allen Nationen der Indianer
– bald als schwierig. Von Beginn an versuchten die Cherokee,
sich mit den Kolonien zu arrangieren. Sie kämpften auf Seite
Großbritanniens im Siebenjährigen Krieg und im Amerikanischen
Unabhängigkeitskrieg. Nach der Gründung der USA versuchten sie
sich wiederum, mit diesen zu einigen – alles nur, um ihr
Land und ihre Unabhängigkeit zu bewahren.


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An der Wende zum 19. Jahrhundert passte sich die Cherokee Nation
dann auch in ihrer Struktur an die der USA an. Sie gründete ein
Parlament, wählte einen Präsidenten – oder Principal Chief
– erbaute mit New Echota eine neue Hauptstadt und mit
Sequoyah sogar eine Schrift für die Cherokee-Sprache Tsalagi. Als
Dank und Anerkennung unterzeichnete US-Präsident Andrew Jackson
kurzerhand den "Indian Removal Act" und machte bald
Vorbereitungen für die gewaltsame Vertreibung der Cherokee nach
Westen. Als Trail of Tears würde sie traurige Berühmtheit
erlangen. Ein erster Blick in die Geschichte der Cherokee.


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Quellen


Claudio Saunt: Unworthy Republic. The Dispossession of Native
Americans and the Road to Indian Territory






Tags: Frühe Neuzeit, Neuere und neueste Geschichte, Nordamerika,
USA, Kolonialismus, Genozid, Minderheiten


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