Thomas Hitzlsperger, wie hat Ihr Coming-out den Fußball verändert?

Thomas Hitzlsperger, wie hat Ihr Coming-out den Fußball verändert?

Für Fußballfans wird Thomas Hitzlsperger immer "The Hammer" bleiben – den Kampfnamen verdankt er seinem knallharten Schuss mit links. Sportgeschichte hat der 52-fache Nationalspieler, heute Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart, auch noch auf andere Wei
4 Stunden 37 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Für Fußballfans wird Thomas Hitzlsperger immer "The Hammer" bleiben
– den Kampfnamen verdankt er seinem knallharten Schuss mit links.
Sportgeschichte hat der 52-fache Nationalspieler, heute
Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart, auch noch auf andere Weise
geschrieben, als er im Januar 2014 in einem "ZEIT"-Interview sagte:
"Ich äußere mich zu meiner Homosexualität. Ich möchte gern eine
öffentliche Diskussion voranbringen – die Diskussion über
Homosexualität unter Profisportlern." Er war damit der erste
prominente deutsche Profifußballspieler, der öffentlich erklärte,
homosexuell zu sein. Thomas Hitzlsperger ist mit dem VfB Stuttgart
Deutscher Meister geworden, er hat in England und in Italien
gespielt, wurde Vizeeuropameister und hat später Fußball im
Fernsehen kommentiert. Seit dem vergangenen Jahr ist er
Vorstandschef des VfB Stuttgart. Der "Stern" schrieb über ihn: Er
sei "ein seltener Typus im Profifußball: ein selbstzweifelnder
Hochbegabter". Im Podcast "Alles gesagt?" erzählt Thomas
Hitzlsperger, wie es war, auf einem Bauernhof als jüngstes Kind mit
sechs Geschwistern aufzuwachsen und im Alter von sieben Jahren von
Bayern München entdeckt zu werden – und wie er sich als 18-Jähriger
in England als Profi durchsetzte. Er erzählt von seinem Coming-out
und den erstaunlichen Folgen für ihn und den Fußball, analysiert
den Profifußball von heute und erklärt, wie sich sein Blick auf das
Leben verändert hat, seitdem er als Manager selbst Verantwortung
über ein Millionenunternehmen hat. Mit den Gastgebern von "Alles
gesagt?", ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend und
ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner, spricht er auch über das
schönste Tor seines Lebens, den Druck, den Fußballprofis haben –
und über die prägenden Begegnungen, die er mit dem Autor Roger
Willemsen hatte. Nach vier Stunden und 36 Minuten beendet Thomas
Hitzlsperger das Gespräch. Denn das darf bei "Alles gesagt?" nur
der Gast. Hier der Inhalt der Folge in Minutenangaben: 00:05 Über
seine Freundschaft mit Roger Willemsen 00:11 Der lesende
Fußballprofi 00:12 The Hammer 00:15 Die Kindheit auf dem Bauernhof
00:24 "Im Fußball reden alle nur noch von Systemen, ich komme aus
der Spielerperspektive" 00:25 Warum er im Alter von sieben Jahren
zu Bayern München gewechselt ist 00:33 Warum er im Alter von 18
Jahren nach England gegangen ist 00:36 "Irgendwann konnte ich sogar
den Akzent, der in Birmingham gesprochen wird" 00:38 "Ich hatte
Heimweh" 00:53 Teestunde mit dem Teetrinker Thomas Hitzlsperger
1:11 Sein Motto? "Immer weiterarbeiten" 1:15 "Es tut weh,
ausgewechselt zu werden, und die Fans pfeifen" 1:17 Das schönste
Tor seines Lebens 1:34 "Ich will keine Kontinuität, ich will
Erfolg" 1:43 "Gibt's ein Menü?" 1:57 Sein Coming-out 2:34 Wie
politisch dürfen Fußballspieler sein? 2:37 Nehmen wir Geld von
chinesischen Sponsoren? 2:38 Bayern München wird gesponsert von
Katar 2:51 A oder B oder Weiter 3:00 "Ich hatte keine Begeisterung
für etwas anderes als Fußball" 3:02 Die Rolle von Experten wie
Lothar Matthäus und Stefan Effenberg 3:05 Warum sind Sie kein
Trainer geworden? "Mir hat die Besessenheit dazu gefehlt" 3:23 "Die
Spieler werden heute schon als Kinder besser trainiert" 3:25
"Früher konnten Spieler mehr auf den Putz hauen" 3:25 "Die Spieler
heute wollen gesehen werden": Generation Instagram 3:32 Von vegan
bis glutenfrei: Wie sich Fußballprofis heute ernähren 3:58 Vom
Laptop-Trainer 4:14 "Ich möchte nicht jeden Tag posten, wofür und
wogegen ich bin" 4:26 "Was kann ich von einem Weltunternehmen wie
Daimler lernen?" 4:33 Als Jürgen Klinsmann das Weite suchte 4:35
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