Die Kunst des Konflikts

Die Kunst des Konflikts

In vielen Organisationen herrscht eine dysfunktionale Pseudoharmonie. Manchmal braucht es an der richtigen Stelle Konflikte, um Entwicklungen zu ermöglichen.
1 Stunde 6 Minuten
Podcast
Podcaster
Erfahrungsaustausch zum Lernen im Unternehmenskontext

Beschreibung

vor 2 Wochen
In dieser Podcastfolge diskutieren wir, basierend auf dem Buch "Die
Kunst des Konflikts" von Klaus Eidenschink, das Thema
Konfliktregulation. Meine Gäste Kristin Stein, Julia Erbut, Dennis
Thelen und ich haben dieses Buch im Rahmen unseres Buchclubs
#anderslernen gelesen. Wir sprechen also meist über Konflikte auf
sehr niedrigem Niveau, bei denen einfach zwei verschiedene
Positionen aufeinandertreffen, die gegensätzlicher Meinung sind.
Häufig treten solche Konflikte auf, wenn etwas Neues kommt und man
sich gemeinsam entscheiden muss, ob man den alten oder einen neuen
Weg gehen will. Die Herausforderung dabei ist, dass Konflikte eine
Art Eigenleben haben und sie gar als eigenständiges System
betrachtet werden können, das sich selbst erhält. Man könnte also
auch sagen: "Der Konflikt hat uns, nicht wir haben einen Konflikt."
Klaus Eidenschink teilt die Ursprünge von Konflikten in drei
Dimensionen: Sach-, Sozial- und Zeitdimension. Jede dieser
Dimensionen untergliedert er weiter in drei Modi mit jeweils zwei
gegensätzlichen Polen, wie beispielsweise im Machtmodus die Pole
"drohend" und "verhandelnd". Diese können je nach Einsatz den
Konflikt eskalieren oder deeskalieren lassen. Richtig eingesetzt
kann man damit Konflikte bewusst regulieren. Wir teilen spannende
Erkenntnisse aus dem Buch, die zeigen, wie das Verständnis
verschiedener Dimensionen und Modi von Konflikten im Umgang mit
ihnen helfen kann.

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