Ein kleiner Ratgeber für guten Schlaf

Ein kleiner Ratgeber für guten Schlaf

Nicht gut einschlafen, nicht durchschlafen oder zu früh wach. Wir haben sehr hohe Erwartungen an unseren Schlaf. Dabei ist beispielsweise mehrmaliges Aufwachen nachts völlig normal.
5 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Nicht gut einschlafen, nicht durchschlafen oder zu früh wach. Wir
haben sehr hohe Erwartungen an unseren Schlaf. Dabei ist
beispielsweise mehrmaliges Aufwachen nachts völlig normal. Beginnen
wir beim Einschlafen. Der Klassiker ist der Sonntagabend. Da sind
wir aus dem Takt geraten, weil wir übers Wochennende ausgeschlafen
haben. «Kein Wunder, schläft man am Sonntag schlecht ein», sagt
Helen Slawik, Oberärztin an der Schlafambulanz der Universitären
Psychiatrischen Kliniken. Einschlafhilfen «Am besten sind
Einschlafrituale, gerade wenn man tagsüber sehr aktiv war», sagt
die Expertin. Auch die Schlafumgebung ist wichtig: Keine störenden
Haustiere im Bett, keine Standby-Lichter, die am Einschlafen
hindern, allenfalls stört auch der Partner oder die Partnerin.
«Wichtig ist, die Zeit vor dem Einschlafen nicht im Bett zu
verbringen.» Lesen im Bett kann funktionieren, wer aber Mühe hat
mit Einschlafen, soll besser auf dem Sofa lesen, sodass das Bett
wirklich nur zum Schlafen da ist und nicht für wache Phasen oder
Aktivitäten, wie eben lesen. Durchschlafen Ab 40 Jahren nimmt die
Tiefe des Schlafs ab. Die beruhigende Nachricht: «Das ist völlig
normal», sagt die Expertin. «Bis zu 30 Mal pro Nacht wachen wir
auf. Entscheidend ist, dass man entspannt genug ist, dann wieder
einschlafen zu können.» Auch Alkohol am Abend kann das
Durchschlafen behindern. Wichtig: Nicht durch den Tag hetzen, schon
tagsüber immer wieder ein bisschen ausruhen und herunterfahren.
Früh erwachen kann eine Typfrage sein Auch wer stets früh aufwacht,
hat vielleicht gar keine Schlafstörung. Dies ist auch eine
Typfrage. Entscheidend ist, wie fit man sich tagsüber fühlt. Ab
wann abklären lassen? Wenn man am Tag beeinträchtigt ist und 3 Mal
pro Woche während eines Monats unter Schlafstörungen leidet, ist es
ratsam, sich an den Hausarzt wenden. Wichtig: Hände weg von
Schlaftabletten. Diese darf man sowieso nicht länger als 4 Wochen
einnehmen.

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