Suizidgedanken: Wie erkennt man sie als Aussenstehende?

Suizidgedanken: Wie erkennt man sie als Aussenstehende?

Als Aussenstehende will man sich ja oft nicht in fremde Angelegenheiten mischen. Wenn man aber das Gefühl hat, der Partner, die Partnerin, der Kollege oder Mitarbeiter trage sich mit dem Gedanken, sich das Leben zu nehmen, ist Handeln angesagt. Nichts ...
5 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Als Aussenstehende will man sich ja oft nicht in fremde
Angelegenheiten mischen. Wenn man aber das Gefühl hat, der Partner,
die Partnerin, der Kollege oder Mitarbeiter trage sich mit dem
Gedanken, sich das Leben zu nehmen, ist Handeln angesagt. Nichts
wäre hier so verkehrt, wie nichts tun.  In den vergangenen
Jahren sind auf 100 000 Einwohnende 14 Männer und 5 Frauen
freiwillig aus dem Leben geschieden. Assistierte Selbsttötungen
sind dabei nicht eingerechnet. Immerhin ist die Zahl seit den
letzten 20 Jahren sinkend.  «Suizidgedanken gehen oft eine
Lebenskrise und grosse Veränderungen im Leben voraus», sagt Tim
Niemeyer, Chefarzt Psychiatrie am Spital Interlaken. Für ihn ist
klar, nichts tun und das eigene ungute Gefühl nicht ansprechen ist
das Verkehrteste.  Aber wie spreche ich so etwas
Höchstpersönliches an? Am besten sind Sätze wie: «Ich mache mir
Sorgen um Dich.» oder «Ich habe das Gefühl, Dir geht es nicht
gut.» Hauptsache, man signalisiert Bereitschaft für jemanden da zu
sein. Haben Sie selbst oder Ihr Umfeld Suizidgedanken oder
psychische Probleme? Zögern Sie nicht, Hilfe anzunehmen.
Hilfsangebote finden Sie zum Beispiel über Pro Mente Sana oder Tel.
143, die Dargebotene Hand - auch per Chat oder Mail.

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