Christof Franzen: «Für die Freiheit würde wohl auch ich an die Front»

Christof Franzen: «Für die Freiheit würde wohl auch ich an die Front»

Christof Franzen lebte elf Jahre in Russland, er kennt das Land fast so gut wie seine Heimat, das Wallis, und nun führt Russland Krieg. Erkennt er es noch wieder? Was ist passiert? Ein Gespräch darüber, wie man versteht, was schwer zu verstehen ist.
58 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Christof Franzen lebte elf Jahre in Russland, er kennt das Land
fast so gut wie seine Heimat, das Wallis, und nun führt Russland
Krieg. Erkennt er es noch wieder? Was ist passiert? Ein Gespräch
darüber, wie man versteht, was schwer zu verstehen ist. Als er in
Moskau lebte, sagte er sich oft: «Ich lebe ein freies Leben in
einem unfreien Land». Und wie frei: Franzen ist ein Reporter mit
Haut und Haaren, der sich ins russische Leben stürzte – ohne
Sicherheitsnetz. Er probierte Eisbaden aus, er trank Wodka in der
Sauna, er sprach mit Putin – und wurde ausgeschimpft. «Ich habe
immer versucht, Verständnis für Russland zu schaffen und Brücken zu
bauen. Nun geht es leider in die andere Richtung.» In «Focus» mit
Anita Richner erklärt Franzen, warum es ihn dorthin zog, wie er
sich Journalismus vorstellt – und was seine russische
Schwiegermutter über den Krieg sagt.

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