Verurteilt! (40): Der Mordfall Lübcke

Verurteilt! (40): Der Mordfall Lübcke

1 Stunde 15 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
In der Nacht zum 2. Juni 2019 wird der Kasseler Regierungspräsident
Walter Lübcke auf der Terrasse seines Wohnhauses in Wolfhagen-Istha
erschossen. Knapp zwei Wochen später finden die Experten vom
Landeskriminalamt auf dem Hemd von Walter Lübcke eine DNA-Spur. Sie
stammt von dem mehrfach vorbestraften Rechtsextremisten Stephan
Ernst. Gut drei Wochen nach der Tat gesteht er. 6 Monate später
zieht er sein Geständnis zurück. Am 16. Juni 2020 beginnt der
Prozess gegen ihn und gegen Markus H.. Auch er gehört zur rechten
Szene. Die Bundesanwaltschaft wirft ihm psychische Beihilfe zum
Mord vor. Am 28. Januar 2021 verurteilt der 5. Strafsenat des
Oberlandesgerichts Frankfurt Stephan Ernst zu einer lebenslangen
Freiheitsstrafe wegen Mordes, stellt die besondere Schwere der
Schuld fest und behält die Sicherungsverwahrung vor. Markus H. wird
vom Vorwurf der Beihilfe zum Mord freigesprochen. Er wird lediglich
wegen eines Waffendelikts zu einer eineinhalbjährigen
Bewährungsstrafe verurteilt. Alle Beteiligten gehen in Revision.

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