Stimmrecht mit 16 statt 18?
Mit Zürich stimmt der bevölkerungsstärkste Kanton am 15. Mai über
das Stimmrechtsalter 16 ab. Ein Anliegen, das politisch bisher
meist chancenlos ist. Was ist diesmal anders?
14 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Wer früher mitbestimmen kann, wird später auch eher gewillt sein,
sich politisch einzubringen: So lautet eines der Hauptargumente
der Befürworter eines Stimmrechts auch für 16- und 17-Jährige.
Die Gegenseite befürchtet: Wer noch keine Steuern bezahlen, kein
Auto fahren oder keine Wohnung mieten darf, kann auch keine
politischen Entscheidungen treffen.
Im Kanton Zürich zeigt sich am 15. Mai, welches Argument sich
durchsetzt. Dann stimmt die Bevölkerung über das Stimmrechtsalter
16 ab. Ein Modell, das bisher einzig der Kanton Glarus kennt.
Doch auch national diskutiert das Parlament eine Herabsetzung des
Stimmrechtsalters.
Was würde es für die politische Landkarte der Schweiz bedeuten,
wenn auch unter 18-Jährige mitbestimmen? Warum war das Anliegen
bisher in diversen kantonalen Vorstössen oft chancenlos? Und
inwiefern stehen heute die Zeichen anders? Darüber spricht
«Tages-Anzeiger»-Redaktor Pascal Unternährer in einer neuen Folge
des Podcasts «Apropos».
Nächste Woche hören Sie im Podcast «Apropos», was Jugendliche und
junge Erwachsene selbst zum Stimmrechtsalter 16 denken.
10 Fragen und Antworten zum Stimmrechtsalter 16:
https://www.tagesanzeiger.ch/sollen-16-jaehrige-im-kanton-zuerich-waehlen-und-abstimmen-939875430317
Streitgespräch zum Stimmrechtsalter 16:
https://www.tagesanzeiger.ch/du-kannst-doch-nicht-eine-droge-mit-der-demokratie-vergleichen-631707886488
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