Kika-Chefin Astrid Plenk über die Zukunft des Kinderfernsehens.

Kika-Chefin Astrid Plenk über die Zukunft des Kinderfernsehens.

"Das Digitale ist für uns das größte Projekt."
25 Minuten
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 3 Jahren
Großes Programm für die Kleinen: "Wir sind ein TV-Sender, aber wir
sind auch ein Content-Anbieter." Im Video- und Podcast-Interview
von turi2.tv erklärt Astrid Plenk, wie sie Kika, das Kinderprogramm
von ARD und ZDF, für die Zukunft aufstellt. Die
Programmgeschäftsführerin erklärt, dass viele junge Eltern heute
schon selbst nicht mehr mit linearem Fernsehen sozialisiert wurden
– auch deswegen ist das Digitale "für uns das größte Projekt".
Obwohl die Online-Abrufe stark wachsen und die TV-Verbreitung
leicht nachlässt, will sie beide Verbreitungswege aber nicht
gegeneinander ausspielen, denn beide profitieren vom jeweils
anderen. Auch der Erfurter Kindersender musste und muss auf Corona
reagieren: Aktuell kommen etwa keine Kindergruppen mehr in den
Sender wie noch vor der Pandemie. Dafür hat der Kika sein Programm
immer den jeweiligen Situationen der Kinder angepasst, erklärt
Astrid Plenk. Im ersten Lockdown gab es anfangs mehr
Wissens-Angebote, später als sich die Schulen "eingeschunkelt"
hatten, hat der Kindersender am Nachmittag wieder mehr Unterhaltung
gezeigt. Wichtig seien auch Beschäftigungs-Angebote gewesen, etwa
Bewegungs- und Bastel-Tipps. Aus Rückmeldungen von Kindern und
Eltern weiß Plenk, dass der Sender damit ein bisschen helfen
konnte, dem Lagerkoller im Lockdown vorzubeugen. Im ausführlicheren
turi2-Podcast geht es außerdem um das Kinderfernsehen früher und
heute. Plenk erklärt, dass die Harry-Potter-Filme den Anstoß
gegeben haben, Erzähl-Strukturen und die Bildsprache im
Kinderprogramm zu modernisieren. Außerdem beobachtet sie, dass
Sendungen, die Kinder zielgruppengerecht ansprechen, oft auch bei
den Eltern beliebt sind.

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