Welches Social Network inspiriert dich? Was nervt? So lief der Social-Media-Talk auf Clubhouse.

Welches Social Network inspiriert dich? Was nervt? So lief der Social-Media-Talk auf Clubhouse.

Mit Yasmine C. M'Barek, Steffi Tönjes, Nalan Sipar, Kristin Dolgner und Tess Kadiri. Moderation Elisabeth Neuhaus, Markus Trantow
1 Stunde 2 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 3 Jahren
Der Mix macht's: Social Media zwischen Inspiration und Nerv-Faktor,
darüber hat am Montagabend eine Runde aus Journalistinnen und
PR-Frauen im turi2 Clubraum bei Clubhouse diskutiert. Einig sind
sich Stephanie Tönjes, Content-Strategin der Telekom, Kristin
Dolgner, Operativ-Chefin der PR-Agentur hypr, und die
Journalistinnen Nalan Sipar, Tess Kadiri und Yasmine M'Barek
darüber, dass es ohne soziale Netzwerke nicht geht. Die
Schwerpunkte der Diskussions-Teilnehmerinnen unterscheiden sich
aber zum Teil erheblich. Stephanie Tönjes etwa schwört auf
Linked-in und "Personal Branding" – für sie ist das mehr als
Selbstbeweihräucherung, es gehe um Persönlichkeitsentwicklung und
die Frage "Wofür möchte ich stehen?". Diese Frage beschäftigt auch
Kristin Dolgner, wenn sie PR für Unternehmen macht: "Die Communitys
wünschen sich von den Unternehmen eine Haltung, es geht nicht mehr
nur um Glossy Fotos und Kampagnen." Für die Journalistinnen Tess
Kadiri, Nalan Sipar und Yasmine M’Barek sind Filterblasen in den
Netzwerken ein großes Thema. Die deutsch-türkische Journalistin
Nalan Sipar hat Angst vor einer gespaltenen Gesellschaft, wie sie
sie in der Türkei erlebt, dort gebe es keine öffentliche Debatte
mehr. Sie folge in Social Media bewusst Menschen, über deren
Beiträge sie sich ärgert, um ihre eigene Filterblase zu
durchbrechen. Für Tess Kadiri ist Input, der von außerhalb der
sozialen Medien kommt, deswegen so wichtig: Sie begegnet anderen
Meinungen und Weltanschauungen im Radio, Fernsehen oder im
persönlichen Gespräch und merkt, "aus den Filterblasen muss man
raus". Yasmine M’Barek nutzt alle relevanten sozialen Netzwerke:
Auf TikTok erfährt sie, wie die ganz jungen Leute ticken, bei
Twitter erlebt sie die Journalist*innen-Blase, die sie als "fern
der Lebensrealität" bewertet, und auf Instagram sei "alles soft
gewaschen" – "der Mix daraus ist für mich persönlich ganz gut".

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