Sylt und die Sehnsucht nach der Sansibar – mit Herbert Seckler, Inhaber Sansibar

Sylt und die Sehnsucht nach der Sansibar – mit Herbert Seckler, Inhaber Sansibar

Vom kleinen Kiosk am FKK-Strand zum König der Dünen
59 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Er ist der König der Dünen. Was Herbert Seckler gemacht hat, das
ist nur ganz, ganz wenigen gelungen: Er hat einen echten
Sehnsuchtsplatz erschaffen! Seine Sansibar auf Sylt – das ist mehr
als eine Adresse, es ist ein Lebensgefühl, das ist Freiheit mitten
im Naturparadies, abgelegen in den weiten Dünen der Insel. Eher
Skihütte als Strandrestaurant – als wäre es mit der Flut angespült
worden. Industrielle, Verleger, Topmanager, Schauspieler, Sänger
und Maler nehmen hier ihre Auszeit. Viele barfuß, die Füße im
warmen Sand, kalter Drink. Leisure Luxury at its best. Wenn man auf
einen Nebentisch blickt und denkt, das ist doch...? Dann ist er das
auch: Brad Pitt, Liz Hurley, Jogi Löw – alle da. Herbert Seckler
ist Gründer und Inhaber der Sansibar. “Der König der Dünen“, wie
Inga Griese, die Chefredakteurin der ICON, liebevoll sagt. Sie hat
ihm und all seinen leckeren Gerichten sogar ein Buch gewidmet.
„Wenn man von Herbert umarmt wird, ist man Zuhause“, schwärmt
Wolfgang Joop. Herbert Seckler – der Herzensmensch. Ich habe ihn
jetzt in seiner Sansibar besucht. Wir haben uns in seinen berühmten
Weinkeller gesetzt, in dem über 30.000 Flaschen lagern. Zur Zeit
der einzig ruhige Platz bei ihm. Das Restaurant ist aktuell nur für
Take-Away geöffnet, mehr lassen die Corona-Verordnungen nicht zu.
An den Tischen arbeitet sein E-Commerce-Team mit Hochdruck an
Bestellungen aus aller Welt. Überall Computer statt Carpaccio vom
Sylter Gallowayrind, Scampi-Pfanne Sansibar oder Wilder
Nordseesteinbutt. In TOMorrow sprechen wir über den Mythos
Sansibar. Herbert Seckler erzählt, wie er vor über 40 Jahren hier
angefangen hat, als die Sansibar nur ein kleiner Kiosk an einem
FFK-Strand war und es neben Bockwurst nur ein bisschen
Strandspielzeug zu kaufen gab. Heute würden alle den Erfolg sehen –
aber für ihn und seine Familie sei es hart gewesen, sagt Herbert
Seckler. 1977 habe er den Kiosk für 250.000 Mark gekauft, eine
unglaublich hohe Summe damals für ihn, er habe das Geld gar nicht
gehabt. Bei einer der vielen Brandstiftungen auf Sylt zu der Zeit
wurde alles abgefackelt – und er war nicht versichert. Als die
Bundesrepublik dann auch noch ihre Liegenschaften auf Sylt
verkaufte, musste er die 30.000 Quadratmeter Grundstück vom
Parkplatz bis zum Strand gezwungenermaßen mit kaufen, weitere 1
Million Mark Investition. 30.000 Quadratmeter für einen Kiosk.
Damals Wahnsinn. Heute Gold wert bei den Immobilienpreisen auf der
Insel. Herbert Seckler erzählt, dass er zeitweise kein Geld zum
Heizen gehabt habe. Die Leute hätten ihn belächelt und für verrückt
erklärt. Bis zu einer Silvesternacht 1979: „Da kamen 30 Gäste und
seit dem haben wir jeden Tag aufgehabt“, sagt er. Er ist jeden Tag
in der Sansibar, auch während des Lockdowns. In TOMorrow sagt
Herbert Seckler, wie sehr er darunter leidet, Gäste wegschicken und
reglementieren zu müssen. Gerade er, der so freiheitsliebend ist
und sein Lebenswerk auf Ungezwungenheit aufgebaut hat. Die Zukunft
der Sansibar, was er von der Saison 2021 erwartet und wie er die
Entwicklung von Sylt sieht– das alles jetzt hier in TOMorrow.
Willkommen auf Deutschlands schönster Insel – viel Spaß in der
berühmten Sansibar, viel Spaß mit dem legendären Herbert Seckler.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

agrzegor
Ammersbek
Megalodonna
Wiesbaden
15
15
:
: