Mineralisierungsverteilung in den lumbalen Endplatten bei Gesunden, Patienten mit Osteochondrose und mit Bandscheibenprothese

Mineralisierungsverteilung in den lumbalen Endplatten bei Gesunden, Patienten mit Osteochondrose und mit Bandscheibenprothese

Beschreibung

vor 17 Jahren
CT-osteoabsorptiometrische Untersuchung von
Mineralisierungsverteilung und -gehalt der lumbalen
Wirbelkörperendplatten von Gesunden, Patienten mit degenerativen
Bandscheiben- erkrankungen und mit Bandscheibenendoprothese als
Ausdruck der Belastungsverhältnisse im Bewegungssegment und der
Lastübertragung durch gesunde und degenerierte Bandscheiben.
Grundlage sind Wolfs Gesetz der Transforma- tion der Knochen und
Carters loading history. Ergebnisse: Vergleichs- und präoperative
Gruppe weisen statistisch hochsignifikante Unterschiede im
Mineralisierungsgrad auf, nach der Operation verschieben sich die
bio- mechanischen Verhältnisse in Richtung
Wirbelsäulengesunder.Gesunde Bandscheiben ge- ben die Last
gleichmäßig auf die angrenzenden Endplatten weiter, degenerativ
veränderte asymmetrisch. Die Bandscheibe scheint zudem
pseudoelastische Eigenschaften zu besitzen, durch die sie die auf
die kaudal angrenzende Endplatte einwirkende Last effektiv
vermindert. In der Interartikularportion kommt es bei der
Übertragung von Lasten zu einer Biegebeanspruchung, durch die die
Grundplatte eines Wirbelkörpers, verglichen mit der
korrespondierenden Deckplatte, eine höhere Belastung und somit
stärkere Mineralisation erfährt. Die Bandscheibenendo- prothetik
stellt eine sinnvolle und nebenwir- kungsärmere Alternative zur
bislang prakti- zierten Fusionsoperation dar.

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