Literaturkritik.de: Hannelore Piehler zu "Der kleine Prinz", neu übersetzt von P. Sloterdijk
9 Minuten
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vor 5 Jahren
Mit starkem Pinselstrich gegen den Kitsch. Niedlich war gestern:
„Der kleine Prinz“ in der Übersetzung von Peter Sloterdijk und
mit neuen Illustrationen von Nicolas Mahler. Rezension von
Hannelore Piehler.
Gleich vorneweg: Den berühmtesten Satz ließ Peter Sloterdijk
unangetastet. Anders als beim Literaten Hans Magnus Enzensberger,
der daraus ein sperriges Satzkonstrukt bastelte („Man begreift
gar nichts, wenn das Herz nicht dabei ist. Das, worauf es
ankommt, ist mit bloßem Auge nicht zu sehen.“), lauten die Zeilen
in der Neuübersetzung Sloterdijks weiterhin schlicht: „Man sieht
nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen
unsichtbar“. Er habe darüber nachgedacht, hier anders zu
übersetzen, erzählte der Philosoph bei der Präsentation seiner
neuen Übersetzung Anfang Dezember 2015 in Berlin. Dann aber habe
er ihn einfach so gelassen: „Der Satz hat eine Klassizität
erlangt, die man ihm nicht nehmen kann.“ ….
Eine Rezension von Hannelore Piehler
Den Text der Rezension lesen Sie hier.
Alle bisherigen Radio-Rezensionen finden Sie hier.
Sprecherin ist: Susanna Bummel-Vohland
--- Send in a voice message:
https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
„Der kleine Prinz“ in der Übersetzung von Peter Sloterdijk und
mit neuen Illustrationen von Nicolas Mahler. Rezension von
Hannelore Piehler.
Gleich vorneweg: Den berühmtesten Satz ließ Peter Sloterdijk
unangetastet. Anders als beim Literaten Hans Magnus Enzensberger,
der daraus ein sperriges Satzkonstrukt bastelte („Man begreift
gar nichts, wenn das Herz nicht dabei ist. Das, worauf es
ankommt, ist mit bloßem Auge nicht zu sehen.“), lauten die Zeilen
in der Neuübersetzung Sloterdijks weiterhin schlicht: „Man sieht
nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen
unsichtbar“. Er habe darüber nachgedacht, hier anders zu
übersetzen, erzählte der Philosoph bei der Präsentation seiner
neuen Übersetzung Anfang Dezember 2015 in Berlin. Dann aber habe
er ihn einfach so gelassen: „Der Satz hat eine Klassizität
erlangt, die man ihm nicht nehmen kann.“ ….
Eine Rezension von Hannelore Piehler
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