#165 Kommt jetzt der finale Sell-Off? Das sagen BlackRock und Goldman Sachs!

#165 Kommt jetzt der finale Sell-Off? Das sagen BlackRock und Goldman Sachs!

Mit Aktienprofi Ulrich Müller
20 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Das sagen BlackRock und Goldman Sachs zum aktuellen Aktienmarkt!

Tiefpunkt im Markt noch nicht erreicht? Das sagen BlackRock und
Goldman Sachs!


Normalerweise gibt es in Krisen einen Sell-Off, in dieser
Rezession gab es den bisher noch nicht — dreht der Markt schon
jetzt, oder wird da noch etwas passieren?


Wenn so lange nichts passiert, haben eigentlich schon alle
verkauft die verkaufen wollten und die, die bis jetzt nichts
verkauft haben, die verkaufen in der Regel auch nicht mehr. Oder
es gibt eben einen finalen Sell-Off. Wir schauen uns in dieser
Folge die aktuelle Situation der Börse an und versuchen, das
Geschehen zu analysieren. Neben den “üblichen Verdächtigen" gibt
es nämlich in der heutigen Zeit noch mehr Faktoren, die das
Geschehen an der Börse beeinflussen. Wie sehen Experten wie
Goldman Sachs die Situation am Weltmarkt?


Auf diese Fragen erhältst Du eine Antwort in dieser
Folge:
Welche aktuellen Faktoren beeinflussen die Börse 2.0? Welchen
Einfluss haben Zinssenkungen auf den Aktienmarkt? Wann ist der
Tiefpunkt an den Märkten erreicht — was sagen Experten? Welche
aktuellen Faktoren beeinflussen die Börse 2.0?


Wirtschaftszyklen: Wir befinden uns jetzt
gerade in einer Rezession. Die Märkte werden normalerweise ein
Stück weit geleitet (von der EZB beispielsweise), um die
Geldmenge und die Inflation zu beobachten und über die Zinsen
regulierend einzugreifen. Das passiert statistisch gesehen alle
paar Jahre.


Bewegung an der Börse: Die Börse verläuft in
Wellenbewegungen, und normalerweise sind die Aufwärtsphasen
deutlich länger als die Abwärtsphasen.


Krisen: Seit Corona befinden wir uns
finanziell im “Kriegsmodus” - es wurde viel Geld gedruckt, es
wurde mehr investiert, die Zinsen wurden auf null gefahren, und
der Markt wurde ein Stück weit künstlich gepusht. Jetzt mit dem
Krieg Russland - Ukraine gibt es noch mehr “Big Player” und
Krisen, die die Börse beeinflussen.


Nachrichten & Gerüchte: Es gibt aktuell
immer wieder Gerüchte und Nachrichten über eine anstehende
Pleite von BlackRock, die Credit Suisse soll in der Krise
stecken oder über die britische Pensionskasse, die am Abgrund
stand. Außerdem gibt es zahlreiche Verschwörungen zu den
explodierten Gasleitungen. Auch solche Nachrichten und Gerüchte
haben natürlich Einfluss auf das Geschehen an der Börse.

Welchen Einfluss haben Zinssenkungen auf den Aktienmarkt?

Heruntergebrochen funktioniert die Börse ziemlich einfach: Wenn
mehr Menschen an der Börse Aktien verkaufen, fällt der Preis,
wenn mehr Menschen an der Börse Aktien kaufen, steigt der Preis.
Das ist abhängig davon, ob die Unternehmenszahlen steigen oder
fallen. Bei steigenden Zahlen sind auch die Investoren eher
bereit, Geld in die Hand zu nehmen. Man sagt, 80-90 % der
Handlungen an der Börse resultieren aus Psychologie, 10-20 %
machen die Fakten aus.


Wenn Du an die Börse gehen möchtest, achte auf Wert und Preis und
auf das richtige Einstiegssignal. Krisen wie Krieg, Rezession
etc. bewegen und beeinflussen das Geschehen an der Börse.


Wenn die Märkte nicht gut laufen und die Wirtschaft ins Stocken
gerät, kann man mit Zinssenkungen entgegenwirken.


Einerseits haben Unternehmen so die Möglichkeit, ihr Wachstum ein
Stück weit “auf Pump” zu beeinflussen: Die Zinsen sind niedriger,
Gelder und Kredite werden günstiger, es ist mehr Geld zum
Investieren da.


Andererseits bekommt so jedoch die Anleihenseite weniger Zinsen,
wodurch Gelder aus den Anleihen abgezogen werden, um
Kursverlusten entgegenzuwirken. Da das Geld dennoch arbeiten
soll, wird mehr an der Börse investiert.
Wann ist der Tiefpunkt an den Märkten erreicht - was sagen
Experten?

Diese Frage treibt verständlicherweise Anleger und Investoren
gleichermaßen um. In einer Rezession, wie wir sie derzeit haben,
und auch mit Blick auf einen Krieg, der kein absehbares Ende hat,
kommt diese Frage immer wieder auf.


Goldman Sachs und BlackRock sind sich relativ einig: Sie sehen
noch kein Ende des tiefen Marktes. Sie gehen eher von einer
Verschlimmerung aus. Ihrer Meinung nach ist die Rezession noch
nicht in Gänze eingepreist. Auch aus Sicht der
Elliott-Wellen-Analyse haben wir jetzt gerade einen kleinen
Rebound und eine Erholung, aber erwartungsgemäß könnte es danach
nochmal bergab gehen. Auch interessant in diesem Zusammenhang:
Goldman Sachs stuft die Aktien für die nächsten paar Monate eher
noch auf “untergewichtet” ein und empfiehlt, vorerst im Bargeld
zu bleiben. Von BlackRock kommt eine ähnliche Empfehlung: Man
sollte die meisten Aktien aus entwickelten Ländern zunächst noch
meiden und eher kurzfristige Unternehmensanleihen bevorzugen.


---


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