#221 Meine Prognose für das Jahresende: Das solltest Du mit Deinen Aktien machen!

#221 Meine Prognose für das Jahresende: Das solltest Du mit Deinen Aktien machen!

Mit Aktienprofi Ulrich Müller
21 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten
Was bisher geschah… und was Dich in den letzten 8 Wochen des Jahres
noch erwartet: Marktüberblick Oktober & Ausblick
November/Dezember

Ganz so schrecklich wie Halloween wird es an der Börse wohl nicht
werden. Doch Monatsende bedeutet für uns immer: Zeit für einen
neuen Marktüberblick! Was ist im Oktober passiert, was erwarten
wir in den letzten Wochen des Jahres, und wie kannst Du Deine
Rendite und Dein Depot jetzt noch auf Vordermann bringen? Wie
immer schauen wir dabei auf das Who-is-Who der Börsennamen, mit
dabei sind unter anderem der Dow Jones und die Nasdaq. Natürlich
darf auch ein Blick auf Gold/Silber sowie Euro/Dollar nicht
fehlen, und wir schauen uns auch an, was sich beim UM Strategy
Fund getan hat.


Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine
Antwort:
Was ist im Oktober auf den Märkten passiert?
Was bewegt die Märkte? Was erwartet
uns? Wie geht es weiter? Was ist im
Oktober auf den Märkten passiert?

Schauen wir uns zunächst mal im Überblick die gängigen Größen der
Börse an: Was war los, und was bedeuten die Zahlen im Vergleich
zum Vormonat? Wir haben für einen besseren Überblick unsere
monatliche Liste noch um den Russell 2000 und den MSCI World
ergänzt.


Dow Jones: Von 33.500 ging es ein Stückchen runter auf 32.900,
das bedeutet ein Minus von 1,8 %. 


Nasdaq: Von 14.715 gibt es ein Minus auf 14.335, das ist in
Prozenten ausgedrückt ein Minus von 2,6 %. Wenn wir uns die
Nasdaq gleichgewichtet anschauen, hat sie sogar ein Minus von 5,5
% erwirtschaftet. Auf Jahressicht haben wir sogar ein sattes Plus
von 31 %.


S&P 500: 4.288 auf 4.166 runter - das macht ein Minus von 2,8
%. Gleichgewichtet hätten wir auch hier einen Verlust von über 5
%. Auf Jahressicht haben wir 8,5 % Plus - und das ist interessant
- denn gleichgewichtet haben wir einfach ein Minus von
stattlichen 5 %.


Russell 2000: Hier gibt es einen Abwärtstrend von 1.785 auf
1.647, das macht ein Minus von satten 7,8 %. Auf Jahressicht hat
er 6,5 % verloren.


MSCI World: Im Oktober ist er von 2.853 auf 2.757 gesunken, das
sind - 3,4 %. Jahressicht: knappe 6 % im Plus.


DAX: Der DAX hat von 15.386 auf 14.700 rund 4,6 % verloren.
Jahressicht: 5,5 % im Plus.


Öl: Hier ging es üppige 10 % runter, von 90/91 auf rund 82. Auf
Jahressicht ist die Lage fast unverändert.


Euro/Dollar: Hier gab es faktisch keine Veränderung, wir haben im
September bei 1,06 die Werte verlassen, dort steht der Wert heute
immer noch. Nach dem Komma haben wir eine Veränderung von
ungefähr 0,4 %. Auch aufs Jahr gesehen gibt es fast keine
Veränderung.


Gold/Silber: Gold hat im letzten Monat knapp 8 % zugelegt (von
18,48 auf 19,96), Silber immerhin noch 5,2 % (von 22,18 auf
23,34). 


Bitcoin: Auch der Bitcoin ist beachtlich gestiegen - von 27.072
ging es rauf auf 34.440. Das ist ein schönes Plus von 27 %. Auf
Jahressicht ergibt sich sogar ein großes Plus von 108 %.
Allerdings muss man dabei auch immer bedenken, dass dem ein
gigantisches Minus vorausgeht - der Bitcoin kommt eigentlich von
knapp 65.000.


UM Strategy Fund: Unser Fund ist im letzten Monat von 91,55 auf
88,50 gesunken, das macht ein Minus von rund 3,4 %. Auf
Jahressicht sind wir aber weiterhin 13 % im Plus.
Was bewegt die Märkte?

Tatsächlich hat der Oktober seine gewöhnlichen Erwartungen nicht
erfüllt: Normalerweise gehen die Märkte ab Mitte Oktober etwas
rauf, das ist diesmal nicht passiert. Lediglich in den letzten
ein, zwei Tagen wurde es ein wenig positiver. Tatsächlich sind
die Anleger aber gerade vorsichtig euphorisch, denn die
Berichtssaison ist in vollem Gange und bisher haben rund 75 % der
Unternehmen bessere Zahlen präsentiert als ursprünglich
angenommen. Fairerweise sei hier aber erwähnt, dass die
Erwartungen grundsätzlich recht niedrig gehalten wurden.


Natürlich gibt es aber weiterhin die üblichen verdächtigen
Themen, die uns schon längere Zeit beschäftigen: Zinsen,
Inflation, Russland-Ukraine, mittlerweile auch Hamas-Israel,
Rezession, und wie geht es eigentlich weiter? Und zu guter Letzt
die aktuellen Sparraten  - all das beeinflusst die Menschen
und damit die Märkte und die Wirtschaft. 
Was erwartet uns?

Wenn wir uns die Saisonalität einmal anschauen, dann stehen wir
am sogenannten “Halloween-Effekt”: Man sagt, nach Halloween, ab
Anfang November, kommen die besten sechs Monate an der Börse. Das
bedeutet also nicht nur einen positiven Blick auf das Jahresende,
sondern auch einen weiteren Blick bis in den April hinein. Was
die Inflation angeht, geht es ein Stück weit zurück: Wir liegen
aktuell bei unter 4 %. Damit liegen wir schon deutlich unter den
Werten vom Jahresanfang. Vor etwa einem Jahr lagen wir in der
Spitze sogar bei über 10 %. 


Damit stehen aber dennoch weiter die Rezessionssorgen vor der
Tür: EZB und FED haben immer zwei sehr wichtige Aufgaben:
Stabilität und Vollbeschäftigung - und beides ist nun mal nicht
zu bekommen. Das ist ein bisschen wie Ebbe und Flut, auch die
Wirtschaft bewegt sich in Wellen. Die Analysten und Experten
tappen natürlich ebenfalls immer ein bisschen im Dunkeln - bei
der EZB/FED ist das ähnlich. Der Zinsanstieg zuletzt war
gigantisch, jetzt bleibt die Frage, ob wir die Inflation
abgewürgt haben und ob die Zinsen schon zu hoch sind. Aktuell
haben wir eine Zinspause, aber man darf gespannt sein, in welche
Richtung es dann weitergeht. 


Zinsanhebungen und -Senkungen kommen in der Regel auch immer erst
nach 3-6 Monaten in der Wirtschaft an, und durch diese
Verdachtsmomente kann es eben auch passieren, dass eine EZB/FED
zu weit oder zu kurz läuft und entsprechend ihren Entscheidungen
korrigieren muss. Auch das hat selbstverständlich wieder
Auswirkungen, entweder wird die Wirtschaft mit der Inflation
abgewürgt oder wieder stimuliert.
Wie geht es weiter?

Schauen wir uns jetzt nochmal den Fear & Greed Index an, dann
lagen wir letzten Monat bei 24. Null ist die größte Angst, 100
die größte Gier. Aktuell liegen wir bei 28, damit sind wir also
immer noch im Bereich der Angst. Ein Wert von 50 wäre neutral.
Das bedeutet für uns, die Menschen werden immer noch durch Angst
geleitet und daher können wir immer noch eher darüber nachdenken,
in Aktien zu investieren. 


Wichtig ist, ganz genau hinzuschauen, denn am Ende geht es immer
um Umsätze, Dividenden, Schulden, Mitarbeiter - das sind die
Punkte, die die Börsenkurse langfristig bewegen. Hinzu kommen
dann noch Dinge wie aktuell Israel, das sind Situationen, die die
Märkte natürlich deutlich beeinflussen können und auch die Angst
fördern. Zusätzlich sorgt das hohe Zinsniveau unter Umständen
auch für weniger Investitionen seitens der Unternehmen.


Sind die Zinsen so hoch wie jetzt, werden Kredite deutlich teurer
- das betrifft neben Unternehmen auch Verbraucherkredite. Auch
hier wird also das Geld enger beisammen gehalten. Ganz schlimm
trifft es aktuell die Bauindustrie, weil viele Haus- und
Wohnungseigentümer jetzt schon große Schwierigkeiten bekommen
haben. Spannend wird hier noch sein, wie eine EZB auf diese
Entwicklungen (auch in Hinblick auf die vielen bisherigen
Pleiten) reagiert, denn sie darf natürlich die Wirtschaft nicht
komplett abwürgen. Der Wiederaufbau wäre kaum zu schaffen und
unfassbar aufwändig.


Bisher ist die deutsche Wirtschaft geschrumpft, allerdings um
einen unbedeutend niedrigen Wert. Es bleibt spannend, wie es
weitergeht und wie die Konjunkturprognosen letztendlich aussehen.
Bisher erwartet man einen negativen Wachstums-Wert von 0,6 %.


Tatsächlich haben die Deutschen immer noch 4,5 Billionen Euro auf
der hohen Kante (Tageskonten, Sparbücher, Festgeld), das hat der
kürzliche Spartag gezeigt. Es werden zwar auch hier wieder 2,3,4
% Zinsen geboten, doch im tatsächlichen Leben, im Realzins, liegt
man immer noch im Minus, wenn man die tatsächlichen Kosten und
die Inflation berücksichtigt.


Ich glaube, wir werden eine gewisse Bodenbildung erleben. Im
November und Dezember werden die Märkte meines Erachtens wieder
etwas steigen. Vor allem, was die Weihnachtssaison und das Window
Dressing angeht - da sind mit Sicherheit noch Gelder zu holen. Es
gibt auch einige sinnvolle Aktien, die man aktuell einkaufen
könnte. Wie immer ist das keine Kaufempfehlung, sondern gilt aus
schulischer Sicht.


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