27. April 1945 // Teil 03 // Ruth Klüger: Erinnerung
2006 hat Ruth Klüger (1931–2020) den Aufsatz „Miß…
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vor 3 Jahren
2006 hat Ruth Klüger (1931–2020) den Aufsatz „Mißbrauch der
Erinnerung: KZ-Kitsch“ veröffentlich. Sie erinnert vehement daran,
dass das Erinnern kein kategorischer Imperativ ist, kein Sollen
oder Wollen, schon gar kein Verdienst, sondern Erinnern ist ein
psychologischer Normalzustand. Die Störung oder das Erlöschen der
Erinnerung dagegen ist krankhaft. Demnach ist die Frage nach dem
Erinnern eine Frage des „Wie“, nicht des „Ob“. Eine gekürzte
Fassung dieses Textes war am 9. November 2020 im Ferdinandeum in
Innsbruck als Teil 3 des Abends mit der Klaviersonate „27. April
1927“ von Karl Amadeus Hartmann vorgesehen. Gelesen hat Rainer
Egger. Musik Bert Breit.
Erinnerung: KZ-Kitsch“ veröffentlich. Sie erinnert vehement daran,
dass das Erinnern kein kategorischer Imperativ ist, kein Sollen
oder Wollen, schon gar kein Verdienst, sondern Erinnern ist ein
psychologischer Normalzustand. Die Störung oder das Erlöschen der
Erinnerung dagegen ist krankhaft. Demnach ist die Frage nach dem
Erinnern eine Frage des „Wie“, nicht des „Ob“. Eine gekürzte
Fassung dieses Textes war am 9. November 2020 im Ferdinandeum in
Innsbruck als Teil 3 des Abends mit der Klaviersonate „27. April
1927“ von Karl Amadeus Hartmann vorgesehen. Gelesen hat Rainer
Egger. Musik Bert Breit.
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