Talk | Klaus Adam, Professor für Makroökonomie, Universität Mannheim
«Es geht jetzt darum, die Zinsen so lange zu erhöhen, bis man einen
dauerhaften Rückgang in der Inflation sehen kann», sagt Klaus Adam,
Professor für Makroökonomie an der Universität Mannheim. Trotz zwei
aufeinanderfolgenden EZB-Zinserhöhungen...
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vor 1 Jahr
«Es geht jetzt darum, die Zinsen so lange zu erhöhen, bis man
einen dauerhaften Rückgang in der Inflation sehen kann», sagt
Klaus Adam, Professor für Makroökonomie an der Universität
Mannheim. Trotz zwei aufeinanderfolgenden EZB-Zinserhöhungen von
aussergewöhnlich hohen 0.75 Prozentpunkten hält er nichts von
wieder kleiner werdenden Zinserhöhungen: «Wenn die Europäische
Zentralbank an ihrer nächsten Sitzung im Dezember die Zinsen nur
noch 0.5 Prozentpunkte erhöhen würde, wäre das eine deutliche
Abkehr von ihrer früherer Praxis.» Er verweist auf die
Taylor-Regel, wonach die Zentralbanken ihre Zinsen
überproportional zum Inflationsanstieg anheben sollten. «Sehr
wahrscheinlich wird die EZB ihre Leitzinsen im Laufe des nächsten
Jahres stärker anheben als die Finanzmärkte aktuell erwarten.» |
Ein Gespräch über die einflussreichsten Forschungspapiere zur
Geldpolitik, die drängendsten Forschungsfragen in der
Makroökonomie, die diesjährigen Wirtschaftsnobelpreisträger – und
über die Geldpolitik von EZB-Präsidentin Christine Lagarde. |
Stichworte: Inflation, Europäische Zentralbank, EZB, Klaus Adam,
Christine Lagarde, Lagarde, Taylor-Regel, k-Prozent-Regel,
Forward Guidance, Milton Friedman, John Taylor, Eggertsson and
Woodford, Diamond and and Dybvig, Wirtschaftsnobelpreis,
Nobelpreis, Universität Mannheim,
Geldcast, Fabio Canetg, Canetg.
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