Wie hat sich Corona auf die lokale Nachwuchs-Musikszene ausgewirkt, Steffen Gerlach?

Wie hat sich Corona auf die lokale Nachwuchs-Musikszene ausgewirkt, Steffen Gerlach?

Ein Gespräch über über Bands, die sich nicht finden und Beats aus dem Kinderzimmer
58 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Wie hat sich Corona auf die lokale Nachwuchs-Musikszene
ausgewirkt? Aschaffenburgs bester Gesprächspartner zu diesem
Thema ist Steffen Gerlach aus dem Jukuz-Musikbüro. Im Podcast
»Kultur in der Krise« spricht er über Bands, die sich nicht
finden, Beats aus dem Kinderzimmer und über neue Wege, junge
Musik aus der Region bekannt zu machen.


Seit 25 Jahren, also seit es das Aschaffenburger Jugend- und
Kulturzentrum gibt, leitet Steffen Gerlach das Musikbüro im
Jukuz. Er behält ständig den Überblick über die lokale
Musikszene, hat ein besonderes Augenmerk auf den Nachwuchs. Und
Gerlach sieht den Wandel: Jahrelang hat er vor allem Rockbands
gefördert, Proberäume und Konzerte organisiert. Heute gibt's nur
noch wenige Nachwuchsbands, aber immer mehr junge Rapper und
Beat-Produzenten in und um Aschaffenburg. Musik, die im Internet
passiert und selten auf der Bühne.


Gerlach will junge Musiker vernetzen – und sie auch in der
analogen Welt zusammenbringen. Weil das in der Corona-Zeit
schwerer ist als je zuvor, hat das Musikbüro einen Livestream auf
Youtube etabliert, um lokale Musik vorzustellen. Quer durch alle
Genres veröffentlichen ortsansässige Musiker Woche für Woche gut
20 neue Tracks, berichtet Gerlach. Aber auch Live-Konzerte soll
es im Sommer endlich wieder geben: am 12. Juli (mit den Bands
Cinema Nova, Vero & Band und John Grey im Nilkheimer Park)
und am 23. Juli (Dimtrail, Horsemilk und Lovely Dust im Alten
Forstamt). Geplant sind außerdem zwei Termine im August: Am 14.
gibt's Rap, am 18. August spielen die Bands Dead Taste und
Blackbox Reset.


Foto: Stefan Gregor


Dieses Gespräch wurde am  12. Juni 2021 aufgezeichnet 


Mit Musik: Stay Alive von Frametraxx

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